Hornbach profitiert vom Wunsch nach Verschönerung

Bei Hornbach geht der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,4 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro nach oben. Das bereinigte EBIT legt um 68,3 Prozent auf 227 Millionen Euro zu. Die Experten der DZ Bank hatten mit 210 Millionen Euro gerechnet. Wie im Vorjahr soll es eine Dividende von 1,50 Euro geben. Damit setzt Hornbach eine Tradition fort. Seit dem Börsengang (1987) hat man immer mindestens eine Dividende auf Vorjahreshöhe gezahlt.

Die Analysten der DZ Bank bestätigen daher ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Hornbach. Das Kursziel liegt weiter bei 61,00 Euro.

Im ersten Quartal mussten viele Märkte aufgrund von Corona teils schließen. Online konnten Kunden aber weiter einkaufen. Auch konnten gewerbliche Kunden meist bedient werden. Im weiteren Verlauf konnten die Ausfälle teils dann sogar überkompensiert werden. Somit dürften Umsatz und EBIT auch zum Jahresauftakt klar über dem Vorjahr liegen.

Für den weiteren Jahresverlauf ist die Prognose aus Sicht von Hornbach jedoch schwierig. Es soll letztlich einen Umsatz auf Vorjahreshöhe geben. Das bereinigte EBIT soll leicht sinken. Die Analysten glauben jedoch, dass sich das Geschäft weiter recht solide entwickeln wird. Sie sehen die Ziele als konservativ an. Viele Verbraucher werden sich zunächst mehr ins häusliche Umfeld zurückziehen. Das sorgt für einen Wunsch nach der Verschönerung der eigenen Wohnung. Davon kann Hornbach profitieren.