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Wirecard: Amerikaner steigen fast vollständig aus

15.05.2020 00:22 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Bei Wirecard gibt es eine deutliche Veränderung in der Aktionärsstruktur. Wie langfristig diese ist, ist jedoch unklar. Am 6. Mai hat die Bank of America ihren Anteil an Wirecard von 4,88 Prozent auf 5,04 Prozent erhöht.

Der Anteil der normalen Aktien steigt von 0,17 Prozent auf 0,35 Prozent an. Bei den Instrumenten gibt es einen sehr leichten Rückgang von 4,71 Prozent auf 4,69 Prozent. Auffällig bei den Instrumenten sind ein Rückübertragungsanspruch (1,71 Prozent), Swaps (1,12 Prozent) und Put Options (1,21 Prozent).

Nur einen Tag später, am 7. Mai, bietet sich ein völlig neues Bild. Bank of America trennt sich von fast allen Wirecard-Anteilen, sowohl den direkten als auch den Instrumenten. Insgesamt sinkt der Anteil der Amerikaner an diesem Tag auf 0,06 Prozent. Davon entfallen 0,05 Prozent auf Aktien. Das entspricht 62.697 Papieren. Die Instrumente kommen noch auf rund 0,0045 Prozent. Unterteilt sind diese Instrumente in einen Nutzungsanspruch und Swaps.

Die Aktien von Wirecard notierten gestern bei 83,35 Euro, ein Tagesminus von 2,6 Prozent.

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Wirecard: Fast grenzenloser Optimismus

Im ersten Quartal steigt der Umsatz von Wirecard um 24 Prozent auf 700 Millionen Euro an. Der Konsens rechnete mit 706 Millionen Euro. Die Experten von Baader prognostizierten 748 Millionen Euro. Das EBITDA verbessert sich um 26 Prozent auf 199 Millionen Euro. Hier stand der Konsens bei 204 Millionen Euro, die Baader-Analysten bei 216 Millionen Euro. Somit liegen die vorgestellten Zahlen unter den Erwartungen. Bei Baader spricht man in diesem Zusammenhang von einem soliden Start ins neue Jahr.

Wirecard macht am Morgen auch deutlich, dass Corona die Geschäfte im Reisebereich negativ beeinflusst. Die Stärke in anderen Bereichen kann dies jedoch fast kompensieren. Zudem verweist der Konzern auf das gut laufende Neukundengeschäft. Hier hatte es am Markt zuvor Sorgen gegeben.

Mit den Zahlen bestätigt Wirecard die Prognose für 2020. Das EBITDA soll demnach bei 1,0 Milliarden Euro bis 1,12 Milliarden Euro liegen. Dies wäre ein Wachstum von 27 Prozent bis 43 Prozent. Allerdings
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