FRIWO AG: Indische UNO MINDA Gruppe hat sich an FRIWO beteiligt - Maßnahmen zum Start des gemeinsamen E-Mobility-Joint-Ventures haben begonnen
04.07.2022, 15:00:00 Uhr - Autor: EQS
DGAP-News: FRIWO AG
/ Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme/Kapitalerhöhung
Indische UNO MINDA Gruppe hat sich an FRIWO beteiligt - Maßnahmen zum Start des gemeinsamen E-Mobility-Joint-Ventures haben begonnen Ostbevern, 04. Juli 2022 - Wie Anfang Mai 2022 kommuniziert hat sich die indische UNO MINDA Gruppe über eine Kapitalerhöhung mit 5,24 % an der FRIWO AG - einem internationalen Hersteller von innovativen Stromversorgungs- und E-Mobility-Lösungen - beteiligt. Die hierfür notwendige Barkapitalerhöhung und die Begebung von 448.162 neuen FRIWO-Aktien wurden am 28. Juni 2022 im Handelsregister eingetragen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das Ende letzten Jahres vereinbarte E-Mobility-Joint-Venture der beiden Unternehmen zur gemeinsamen Erschließung des indischen Zwei- und Dreiradmarktes. FRIWO hat für die Beteiligung von UNO MINDA - einem weltweit aktiven Technologieführer in der Automobil- und Fahrzeugzulieferindustrie - rund 15 Mio. Euro erhalten. Hierdurch steigt die Eigenkapitalquote auf rund 22 %. Mit dem Liquiditätszufluss verfügt das westfälische Unternehmen über umfangreiche Mittel, um die geplante Expansion des Konzerns mit dem Schwerpunkt E-Mobility-Lösungen voranzutreiben. Marktpotenzial von 4,5 Mio. Zwei- und Dreiräder mit Elektroantrieb in Indien in 2027 Das Joint-Venture von UNO MINDA und FRIWO - an dem FRIWO 49,9 % halten wird - strebt eine marktführende Position bei der Etablierung von E-Mobility-Antriebslösungen für Zwei- und Dreiradfahrzeuge in Indien an. Die jeweiligen Märkte versprechen hohe Wachstumsraten, auch aufgrund von Initiativen der indischen Regierung zu einer verstärkten Nutzung von E-Mobility. Angesichts hoher Umweltbelastungen wird dabei auch über ein Verbot von Verbrennungsmotoren (<250 cm3) diskutiert. Branchenexperten sehen für das Jahr 2027 ein Marktpotenzial von bis zu 30 Millionen Zwei- und Dreirädern. Der Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb könnte dabei auf rund 15 % zulegen. Maßnahmen zum Start des Joint-Ventures haben begonnen Angesichts des enormen Potenzials und einer starken Nachfrage arbeiten beide Gesellschaften mit Hochdruck daran, die Produktion so schnell wie möglich zu starten. Aktuell stehen die formellen und rechtlichen Voraussetzungen und die notwendige Erweiterung des bestehenden Produktionsnetzwerks von UNO MINDA im Fokus. Im Rahmen des Joint-Ventures werden FRIWO und UNO MINDA ihre Technologien und Produktionskapazitäten zusammenführen. Damit können komplette System-Lösungen im Bereich E-Drive angeboten werden, die die notwendige Hardware und die passende Software-Architektur umfassen. FRIWO rechnet mit ersten substanziellen Gewinn- und Cashflow-Beiträgen aus Lizenzeinnahmen ab dem Geschäftsjahr 2023. Vor dem Hintergrund bereits laufender Gespräche bestehen große zusätzliche Absatzchancen auch bei namhaften global tätigen Zweiradherstellern aus den Nachbarländern Indiens sowie Japans. Die Produktion hierfür würde ebenfalls in Indien erfolgen. "Die Beteiligung von UNO MINDA ist ein Meilenstein in der Geschichte von FRIWO. Gemeinsam mit unserem neuen Partner wollen wir ein führender Anbieter im indischen Zwei- und Dreiradmarkt mit Elektroantrieb werden. Das Potenzial ist riesig. Dank der erfolgreich angelaufenen Vorbereitungen für das Joint-Venture sind wir zuversichtlich, ab 2023 substanzielle Ergebnis- und Cashflow-Beiträge aus der Zusammenarbeit zu erzielen", kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG. Kontakt Investor Relations und Medien FRIWO AG Ina Klassen +49 (0) 2532 81 869 Peter Dietz +49 (0 )69 97 12 47 33 dietz@gfd-finanzkommunikation.de
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