Salzgitter AG mit 117 Mio. Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
11.08.2025, 07:30:05 Uhr - Autor: EQS
EQS-News: Salzgitter Aktiengesellschaft
/ Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
In einem von geo- und handelspolitischen Konflikten sowie einer weiterhin geringen konjunkturellen Dynamik geprägten ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der Salzgitter-Konzern 116,8 Mio. Euro Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie - 83,8 Mio. Euro Vorsteuerresultat. Abermals lieferten der Geschäftsbereich Technologie sowie die at-equity (IFRS-Bilanzierung) einbezogene Beteiligung an der Aurubis AG deutlich positive Ergebnisbeiträge. Der Geschäftsbereich Handel vollzog dank Kostenanpassungen und Restrukturierungsmaßnahmen mit einem leicht positiven Ergebnis den Turnaround, während sich in den Resultaten der Geschäftsbereiche Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung, die sehr herausfordernden politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen widerspiegeln. Der Salzgitter-Konzern verzeichnete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Außenumsatz von 4,7 Mrd. Euro (H1 2024: 5,2 Mrd. Euro ), ein EBITDA von 116,8 Mio. Euro (H1 2024: 233,6 Mio. Euro ) sowie - 83,8 Mio. Euro Ergebnis vor Steuern (H1 2024: + 11,5 Mio. Euro ). Das Resultat beinhaltet 71,5 Mio. Euro Beitrag der at-equity (IFRS-Bilanzierung) einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG (H1 2024: 70,6 Mio. Euro ). Darüber hinaus sind - 79,9 Mio. Euro Belastungen aus der Stichtagsbewertung von Derivatepositionen (H1 2024: + 10,8 Mio. Euro ) enthalten sowie Einmaleffekte in Höhe von - 10,0 Mio. Euro , um das Wertminderungsrisiko von beabsichtigten Portfoliobereinigungen abzudecken (H1 2024: - 20,0 Mio. Euro ). Aus - 88,9 Mio. Euro (H1 2024: - 18,6 Mio. Euro ) Nachsteuerergebnis errechnen sich - 1,68 Euro Ergebnis je Aktie (H1 2024: - 0,40 Euro ). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei - 1,6 % (H1 2024: 1,9 %). Die Eigenkapitalquote blieb mit 42,2 % (H1 2024: 45,6 %) äußerst solide. Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG ordnet die aktuelle Situation ein: "In einem extrem schwierigen geopolitischen Umfeld setzen wir auf drei Faktoren: Erstens sorgen wir weiterhin für ein konsequentes Kosten- und Performance-Management. Wir haben in den vergangenen Monaten schon viel erreicht, aber unser Anspruch ist, alle Potenziale in allen Teilen des Unternehmens vollständig auszuschöpfen. Zweitens schlagen wir eine vernünftige und verlässliche Brücke in Richtung Dekarbonisierung. Während andere lieber nostalgisch in den Rückspiegel schauen, blicken wir mit SALCOS® technologisch nach vorn. Die Modularität von SALCOS® erlaubt es uns, auch in einem angespannten Marktumfeld zur richtigen Zeit die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen. Drittens sagen wir der Politik derzeit sehr klar, was passiert, wenn Deutschland keine resiliente Stahlindustrie mehr hat. Die Auswirkungen gehen weit über Leitindustrien wie Automobil und die Baubranche hinaus. Die Politik hat selbst die Themen Verteidigung und Infrastruktur klar adressiert. Deshalb ist jetzt der Moment gekommen, innovationsstarken Stahl aus heimischer Produktion durch die die Einführung eines neuen, effektiven handelspolitischen Instruments zu sichern." Finanzvorständin Birgit Potrafki ergänzt: "Die Ergebnisse des ersten Halbjahres der Geschäftsbereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung und Handel sind unbefriedigend und in dieser Form langfristig nicht tragbar. Daher setzen wir die internen Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung und Liquiditätssicherung konsequent um, mit bereits sichtbaren Resultaten. Im Rahmen unseres Performance-Programms P28 haben wir im ersten Halbjahr einen zusätzlichen Ergebniseffekt von 48 Mio. Euro generiert. Infolge der Maßnahmen zur Liquiditätssicherung entwickelte sich die Nettofinanzverschuldung deutlich besser als ursprünglich antizipiert und sollte - ungeachtet der Rekordinvestitionen in die Transformation - zum Jahresende spürbar unter den im ersten Quartal prognostizierten 1,5 Mrd. Euro auskommen. Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen entfalten insbesondere im Geschäftsbereich Handel erste positive Effekte. Nicht zuletzt treiben wir unser aktives Portfolio-Management - zuletzt mit dem Verkauf der DESMA Schuhmaschinen GmbH - weiter voran." Außenumsätze nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR): EBITDA nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR): Vorsteuerergebnisse (EBT) nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR): Ausblick Wir erwarten für den Salzgitter-Konzern im Geschäftsjahr 2025 Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungskursen den Geschäftsverlauf des Jahres 2025 erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierenden Ergebniseffekte können ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch in positiver Richtung annehmen. Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen des ersten Halbjahrs 2025 finden Sie unter https://www.salzgitter-ag.com/de/investor-relations/news-publikationen.html.
11.08.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
2181210 11.08.2025 CET/CEST
Salzgitter AG mit 117 Mio. Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
11.08.2025 / 07:30 CET/CEST
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H1 2025
H1 2024
Stahlerzeugung
1.704,7
1.815,5
Stahlverarbeitung
597,6
859,3
Handel
1.430,1
1.603,8
Technologie
844,8
871,3
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung
87,4
93,3
Konzern
4.664,7
5.243,2
H1 2025
H1 2024
Stahlerzeugung
65,6
101,2
Stahlverarbeitung
-39,8
-37,0
Handel
25,2
16,6
Technologie
69,5
70,9
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung
-3,7
81,8
Konzern
116,8
233,6
H1 2025
H1 2024
Stahlerzeugung
-55,6
-22,0
Stahlverarbeitung
-63,4
-72,5
Handel
10,9
-0,8
Technologie
54,7
52,7
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung
-30,3
54,1
Konzern
-83,8
11,5
Kontakt:
Markus Heidler
Leiter Investor Relations
Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99
38239 Salzgitter
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Telefax +49 5341 21-2570
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