MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung des Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale
01.08.2025, 07:30:04 Uhr - Autor: EQS
EQS-News: MAX Automation SE
/ Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
PRESSEMITTEILUNG Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2025 um 5,7 % auf 176,5 Mio. Euro (6M 2024: 166,9 Mio. Euro). Dabei war eine leichte Belebung der Vergabeaktivitäten auf Kundenseite zu verzeichnen. Das Segment NSM + Jücker profitierte von einer Marktbelebung in der Verpackungsautomation, während im Segment ELWEMA wie im Vorjahreszeitraum erneut Großaufträge gewonnen werden konnten. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen erhöhte sich zum 30. Juni 2025 um 13,3 % auf 174,8 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 154,3 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sanken im ersten Halbjahr 2025 insbesondere aufgrund der schwächeren Auftragslage in den Vormonaten sowie aufgrund von Projektverschiebungen um 17,9 % auf 154,4 Mio. Euro (6M 2024: 188,2 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im ersten Halbjahr 2025 im Wesentlichen aufgrund der geringeren Auslastung sowie der fehlenden Ergebnisbeiträge temporär verschobener Auftragsrealisierungen auf 3,9 Mio. Euro (6M 2024: 15,6 Mio. Euro). Die auf den Umsatz bezogene EBITDA-Marge verringerte sich entsprechend auf 2,5 % (6M 2024: 8,3 %). Der operative Cashflow der MAX Gruppe verbesserte sich im ersten Halbjahr 2025 vor allem durch die Reduzierung des Working Capitals auf einen Mittelzufluss von 2,3 Mio. Euro (6M 2024: Mittelabfluss von 1,3 Mio. Euro). Der Mittelabfluss im Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich mit der Veräußerungen eines Gebäudes auf 0,4 Mio. Euro (6M 2024: Mittelabfluss von 5,7 Mio. Euro). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit resultierte aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten sowie Zinszahlungen in einem Mittelabfluss von 4,7 Mio. Euro (6M 2024: Mittelzufluss von 0,7 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand gemäß Bilanz verringerte sich stichtagsbedingt zum 30. Juni 2025 auf 7,7 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 9,0 Mio. Euro). Das Working Capital der MAX Gruppe lag zum 30. Juni 2025 mit 99,6 Mio. Euro um 5,4 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2024: 105,3 Mio. Euro). Dabei standen einem Vorratsabbau im Wesentlichen erhaltene Anzahlungen für Neuprojekte gegenüber. Die Nettoverschuldung (inklusive Leasing) lag mit 58,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (31. Dezember 2024: 58,2 Mio. Euro). Exklusive Leasing betrug die Nettoverschuldung 43,2 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 40,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote der MAX Gruppe lag mit 54,3 % auf dem robusten Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2024: 54,6 %). Nach Ende des Berichtszeitraums passte die MAX Gruppe die Umsatz- und EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 nach unten an. Auf Basis der Zahlen des ersten Halbjahres 2025 sowie einer aktualisierten Hochrechnung für das Gesamtjahr erwartet die MAX Automation SE nun einen Umsatz zwischen 300 Mio. Euro und 340 Mio. Euro (bisher: zwischen 340 Mio. Euro und 400 Mio. Euro) sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 12 Mio. Euro und 18 Mio. Euro (bisher: zwischen 21 Mio. Euro und 28 Mio. Euro). Maßgeblich für die Anpassung der Umsatzprognose war im Wesentlichen ein schwächerer sowie verzögerter Auftragseingang im ersten Halbjahr 2025 infolge der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Verunsicherungen aufgrund der US-Zollpolitik. Darüber hinaus kam es zur Verschiebung von im Bestand befindlichen Projekten insbesondere im Automobilbereich sowie im Bereich Umwelttechnik. Hinzu kommen erwartete Einmalkosten im mittleren einstelligen Millionenbereich im Zusammenhang mit Kostenreduzierungsmaßnahmen. * Stichtagsvergleich 30. Juni 2025 zu 31. Dezember 2024 * Stichtagsvergleich 30. Juni 2025 zu 31. Dezember 2024 Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Halbjahr 2025 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte als Download zur Verfügung. Marcel Neustock Susan Hoffmeister Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling?, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588).
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MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung des Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale
01.08.2025 / 07:30 CET/CEST
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MAX Automation mit herausforderndem Halbjahresverlauf - Entwicklung des Auftragseingangs zwar unter Erwartungen, aber erste Wachstumssignale
Hamburg, 1. August 2025 - Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat sich im ersten Halbjahr 2025 erneut in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld behauptet. Zwar hinterließen die anhaltende Investitionszurückhaltung in wichtigen Absatzmärkten sowie geopolitische Unsicherheiten und Zollrisiken Spuren im Geschäftsverlauf, dennoch war im Auftragseingang eine stabilisierende und in Teilen positive Entwicklung zu verzeichnen, die auf eine Belebung der Vergabeaktivitäten hindeutet. Insgesamt blieb das Wachstum des Auftragseingangs in den Segmenten jedoch überwiegend hinter den Erwartungen zurück.
STEIGENDER AUFTRAGSEINGANG - LEICHTE BELEBUNG DER VERGABEAKTIVITÄTEN AUF KUNDENSEITE
UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG IN H1 2025 DURCH SCHWÄCHERE VORMONATE UND PROJEKTVERSCHIEBUNGEN
Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: "Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds mit Investitionszurückhaltung und geopolitischen Risiken zeigt sich die MAX Gruppe im ersten Halbjahr 2025 widerstandsfähig. Die positive Entwicklung beim Auftragseingang und der verbesserte operative Cashflow belegen unsere Handlungsfähigkeit. Mit einem soliden Auftragsbestand, im Q3 verstärkt eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und aufgrund der erfolgten Refinanzierung verbunden mit einer soliden Eigenkapitalausstattung sind wir in finanzieller Hinsicht gut aufgestellt, um auch weiterhin zielgerichtet und agil im Markt zu agieren."
PROGNOSE 2025 ANGEPASST
KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICKin Mio. EUR
6M 2025
6M 2024
Veränderung in %
Auftragseingang
176,5
166,9
5,7
Auftragsbestand*
174,8
154,3
13,3
Working Capital*
99,6
105,3
-5,4
Umsatz
154,4
188,2
-17,9
EBITDA
3,9
15,6
-74,7
KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICKin Mio. EUR
6M 2025
6M 2024
Veränderung in %
bdtronic Gruppe
Auftragseingang
32,9
32,3
1,8
Auftragsbestand*
34,8
33,9
2,6
Umsatz
31,4
50,7
-38,1
EBITDA
-1,3
4,2
n/a
Vecoplan Gruppe
Auftragseingang
78,3
77,6
0,8
Auftragsbestand*
56,7
54,4
4,3
Umsatz
74,5
79,7
-6,5
EBITDA
4,6
7,8
-40,2
AIM Micro
Auftragseingang
2,9
3,1
-4,3
Auftragsbestand*
2,8
2,2
31,0
Umsatz
2,3
3,7
-39,1
EBITDA
0,4
1,1
-65,2
NSM + Jücker
Auftragseingang
24,5
13,5
81,9
Auftragsbestand*
24,5
20,1
22,4
Umsatz
20,0
25,9
-22,6
EBITDA
1,4
1,0
34,3
ELWEMA
Auftragseingang
37,9
40,4
-6,3
Auftragsbestand*
55,9
43,8
27,7
Umsatz
25,8
27,9
-7,5
EBITDA
3,1
3,3
-5,8
Sonstige
Auftragseingang
0,0
0,0
n/a
Auftragsbestand*
0,0
0,0
n/a
Umsatz
0,3
0,3
2,9
EBITDA
0,3
0,0
n/a
Aufgegebener Geschäftsbereich iNDAT
Auftragseingang
0,0
0,0
n/a
Auftragsbestand*
0,0
0,0
n/a
Umsatz
0,0
0,0
n/a
EBITDA
0,0
0,0
n/a
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