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Raiffeisen: Biotech-Aktien, Pepsico, Monsanto und Staatsanleihen im Blickpunkt

07.10.2015 09:24 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

In den USA stehen heute keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an. In der Eurozone werden die August-Daten zur Industrieproduktion für Deutschland und Spanien veröffentlicht. In Deutschland sollte nach einem Rückgang im Vormonat im August die Industrieproduktion wieder angezogen haben. In Spanien sehen wir hingegen auf Basis der Vorlaufindikatoren eine leichte Verlangsamung. In Japan endete heute die Zinssitzung. Die geldpolitische Ausrichtung blieb unverändert. Am Primärmarkt stockte gestern Österreich zwei Festzinsanleihen mit Laufzeit 2023 (EUR 770 Mio.) und 2025 (EUR 660 Mio.) auf. Die durchschnittliche Emissionsrendite lag bei 0,504 % bzw. 0,839 %. Heute plant Deutschland die Aufstockung einer Fixzinsanleihe mit Laufzeit 2025 um EUR 4 Mrd.

Aktienmärkte
Die wichtigsten US-Aktienindizes haben gestern eine gemischte Entwicklung gezeigt. Während etwa der Dow Jones Industrial Average auf seinem Vortagesniveau verharrte, verlor der Nasdaq Composite doch ein wenig an Boden. Bei letzterem Index waren es erneut die Biotechtitel, welche zur Schwäche neigten. Ansonsten wurden schon die ersten Quartalsberichte veröffentlicht. So konnte etwa Pepsico die Markterwartungen übertreffen und hob auch die Gesamtjahresprognose an. In Japan legte der Nikkei 225 heute abermals zu. Damit konnte er den fünften Tagesanstieg in Folge verbuchen. Im Fokus stand vor allem die Entscheidung der japanischen Notenbank an ihrer expansiven Geldpolitik weiter festzuhalten. Auch heute sind wieder vereinzelt Unternehmensergebnisse zu erwarten. U.a. warten Monsanto und Tesco mit ihren Ergebnissen auf. An den europäischen Aktienmärkten sollten heute wenig veränderte Kurse zu Handelsbeginn zu beobachten sein.

Credit
Gestern wurden die Ratings der spanischen Banken BBVA und Santander von S&P jeweils um ein Notch auf BBB+ bzw. A- heraufgestuft. Nachdem es schon im September an Emissionen auf Seiten der Non-Financials mangelte, gab es bis dato auch im Oktober noch wenig Aktivität am Primärmarkt. Einige Unternehmen warten wohl auf ein günstigeres Finanzierungsumfeld, nachdem die Spreads in den letzten Wochen deutlich angestiegen sind. Der iTraxx Main (Investmentgrade) zeigte sich in den ersten beiden Handelstagen dieser Woche von seiner positiven Seite. Die Risikoprämien konnten sich durch die Bank verringern. Gestern stach Volkswagen mit einem Rückgang des Einzeltitel-CDS um -21 Basispunkte auf aktuell 272 Basispunkte besonders positiv hervor.

China
Die Fremdwährungsreserven in China gingen im September um USD 43 Mrd. auf USD 3514 Mrd. zurück, im Oktober lagen sie noch bei USD 3557 Mrd. Die chinesische Notenbank dürfte derzeit USD verkaufen, um den Renminbi vor einer zu hohen Abwertung zu schützen. Der Rückgang der Reserven fiel jedoch leichter aus, als erwartet, der Abwertungsdruck dürfte demnach im September geringer gewesen sein, als bis dato angenommen. Der CNY notiert gegenüber dem USD unverändert bei 6,35, chinesische Aktienindizes waren bis dato im Plus.

Zentraleuropa / Osteuropa
- CZ: Anstieg der Industrieproduktion erwartet
- CZ: Einzelhandelsumsätze sollten sich weiter verbessern
- PL: Geldpolitischer Ausschuss bleibt neutral, betont jedoch Risiken für Wachstum und Inflation
- RO: Lohnanstieg im August erwartet
- RU: Konsolidiertes Budgetdefizit steigt im August erneut an
- BA: Erhöhung des Leistungsbilanzdefizits im 2. Quartal 2015 um 53,1 % p.q.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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