K+S Aktie: Tickt die Uhr für Potash?

An der Börse rätselt man weiter, ob Potash ein offizielles und vielleicht sogar „feindliches“ Übernahmeangebot für K+S vorlegen wird. Dass der Aktienkurs des Kasseler Konzerns in den vergangenen Tagen unter Druck geraten ist, dürfte den Kanadiers durchaus in die Karten spielen. Dass der K+S-Anteilsschein zu den möglichen DAX-Abstiegskandidaten gehört, ist auch nicht gerade ein Pluspunkt für die Rohstoffaktie. Diese hat den XETRA-Handel am Freitag bei 33,525 Euro mit 2,64 Prozent Kursverlust auf Schlusskursbasis beendet, notierte damit auf Tagestief. Zugleich ist dies ein neues Verlaufstief der vergangenen Handelstage, nachdem die K+S Aktie die letzten fünf Handelstage mit Kursverlusten und neuen charttechnischen Verkaufssignalen beendet hat – und meilenweit unter den 41 Euro, die Potash für den Konkurrenten je Anteilsschein bieten würde.

In den Verlusten am Freitag zeigt sich auch der Druck aus dem Verkaufssignal, das entstanden ist, als die K+S Aktie jüngst die Unterstützungszone bei 34,87/35,42 Euro unterschritten hat. Wie zuletzt von uns skizziert kommt mit dem Rutsch allerdings recht schnell die nächste Supportzone im Bereich zwischen 32,84/33,46 Euro und 31,37/32,25 Euro ins Visier. Das obere Ende dieser beiden Teilzonen hat die K+S Aktie am Freitag bereits erreicht. Prallt das Papier nun nach oben ab, bleibt abzuwarten, ob im Anschluss auch ein Rebreak über die nun als Widerstand fungierende Zone bei 34,87/35,42 Euro gelingt – ohne einen solchen Rebreak würde die jüngste Abwärtsbewegung bei einem Abprall nach unten gestärkt, ebenso im Falle neuer Verkaufssignale an den nun im Blick stehenden Unterstützungsmarken.