UBS – Hewlett-Packard Aktie: Trendbruch stimmt negativ

Im April 2010 kam es bei Hewlett Packard zu einer Trendwende nach unten, was dazu führte, dass das Anfang Mai 2010 ausgebildete Hoch bei 54,88 USD bis zum heutigen Tag nicht mehr überschritten wurde. Nach einem weiteren Versuch, dieses Hoch noch einmal anzusteuern, kam es zu weiteren Kursverlusten von mehr als 60 Prozent, bevor dieser dreijährige Abwärtstrend gebrochen wurde. Im November 2012 wurde schlussendlich ein Tiefpunkt bei 11,35 USD ausgebildet und die Aktie startete zum Jahresbeginn 2013 einen neuen Aufwärtstrend. Innerhalb von zwei Jahren ergab sich ein Anstieg bis auf 40,90 USD. Seit Anfang 2015 korrigierte der amerikanische PC-Hersteller erneut, und hat einen Tiefpunkt bei 31,00 USD ausgebildet. Ein Aufwärts-Gap bis zum Widerstand bei 35,57 USD wurde unlängst zu Gewinnmitnahmen genutzt, und am Freitag kam es mit steigender Abwärtsdynamik zum Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends. Diese Bewegung eröffnet weiteres Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 31,51 USD. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.

Die Long-Szenarien: Startet Hewlett-Packard leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom Schlusskurs vom Freitag bei 32,92 USD, leicht oberhalb des Widerstands bei 33,00 USD oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader bei einem Test des Freitags-Tiefs bei 32,81 USD, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge circa 1,40 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.

Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, nach dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom 33,00-USD-Widerstand, durch die gerade beschriebene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,40 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,40 USD, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!