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Raiffeisen: Amazon, ifo Index, Osteuropa und Staatsanleihen im Blickpunkt

24.04.2015 09:22 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Mike Mareen / shutterstock.com.

Heute stehen in der Eurozone interessante nationale Konjunkturumfragen am Programm. Die zahlreichen Frühindikatoren für die Eurozone bzw. einzelne Mitgliedsländer, die diese Woche bereites veröffentlicht wurden, blieben bislang hinter den Erwartungen zurück (ZEW Index, Einkaufsmanagerindizes, EA Konsumentenvertrauen). Dennoch bleiben wir für den ifo-Index und das Unternehmensvertrauen in Belgien zuversichtlich. Die von uns geschätzte Verbesserung des deutschen ifo Index sollte sowohl von den Zukunftserwartungen als auch von der Einschätzung der aktuellen Lage getragen sein. Das Unternehmensvertrauen in Belgien konnte sich im März deutlich verbessern und so seinen Abstand zu vielen anderen Konjunkturumfragen verringern. Mit dem von uns erwarteten Plus für April sollte dieser Indikator nunmehr zu anderen Umfragen aufschließen. In den USA warten heute die Zahlen zum Auftragseingang dauerhafter Güter im März. Ohne den volatilen Transportsektor ist der Auftragseingang seit Oktober 2014 in jedem Monat gesunken. Damit hat sich der Auftragseingang deutlich schwächer entwickelt als aufgrund diverser Stimmungsindikatoren zu erwarten gewesen wäre. Für März erwarten wir sowohl für den Auftragseingang mit als auch ohne den Transportsektor ein Auftragsplus gegenüber dem Vormonat. Portugal reduzierte gestern mittels Debt Swap das Volumen an fälligen Schulden im Jahr 2017 und 2018 um rund 20 %. Rund EUR 3,1 Mrd. des zurückgekauften Gesamtvolumens von knapp EUR 4,5 Mrd. wurde auf eine Anleihe mit Fälligkeit 2024 gerollt, weitere rund EUR 900 Mio. auf eine Anleihe mit Laufzeit 2030 platziert. Laut Ratingkalender hat heute Fitch die Möglichkeit, für Zypern, Italien und Spanien eine erneuerte Einschätzung bekannt zu geben.

Aktienmärkte
Nachdem die europäischen Aktienindizes aufgrund der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Vorlaufindikatoren mehrheitlich schwächer tendiert hatten, schlossen jene in den USA marginal höher. Beim Nasdaq Composite reichte dies jedoch aus, um einen neuen Rekordschlussstand zu markieren. Im Fokus stehen aktuell weiterhin die Unternehmensergebnisse zum ersten Quartal. Die gestern veröffentlichten Ergebnisse fielen alles in allem gemischt aus. Während etwa die Zahlen von Procter & Gamble, General Motors und 3M nicht so gut ankamen und klare Kursverluste die Folge waren, fanden die schon am Vortag nach Handelsende veröffentlichten Zahlen von eBay Anklang. Die gestern nach Börsenschluss präsentierten Ergebnisse von Amazon.com konnten dank besserer Geschäfte im Bereich Internet Services die Umsatzerwartungen übertreffen. Im nachbörslichen Handel legte die Aktie um nahezu sieben Prozent zu. Heute stehen nur wenige wichtige Unternehmensberichte an. Bei den Konjunkturdaten sollte der ifo Index die größte Beachtung an den Aktienmärkten finden. Die Aktienfutures deuten eine gemischte Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten an.

Credit
Auf der Unternehmensseite emittierte Smiths Group eine achtjährige EUR 600 Mio. Anleihe zu MS+95 BP. Es handelt sich dabei um die erste EUR-denominierte Anleihe dieses Emittenten seit 2010. Progroup preiste eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von EUR 525 Mio. bestehend aus drei EUR denominierten Tranchen. Die EUR 770 Mio. Anleihe von Ineos (8 Jahre, erster Call in drei Jahren) wurde mit einer Rendite von 4,0 % gepreist. JAB Holdings platzierte eine zehnjährige EUR 600 Mio. Anleihe zu MS+125 BP. Financials: Bei der Norddeutschen Landesbank wird eine USD denominierte AT1 Anleihe geplant (Additional Tier 1; zusätzliches Kernkapital). Die vorübergehende Wertminderung dieser AT1 Anleihe soll bei einer Unterschreitung der Kernkapitalquote (CET1) von 5,125 % erfolgen.

Zentraleuropa / Osteuropa
- CZ: Zentralbank wünscht sich höhere Löhne
- PL: Protokoll des geldpolitischen Rates zeigt Diskussion bezüglich des starken PLN
- RO: Flexibilität der öffentlichen Schuldenverwaltung sollte steigen
- RU: Finanzministerium rechnet mit steigendem Haushaltsdefizit 2016 auf 1,5 % des BIP

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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