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Value-Holdings: Ein Blick geht nach Italien

12.07.2023 07:46 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Ins Beteiligungs-Portfolio der im m:access gelisteten Value-Holdings geschafft haben es derzeit 17 Unternehmen. Bild und Copyright: Phongphan / shutterstock.com.

Theoretisch umfasst das Anlageuniversum der Value-Holdings 804 börsennotierte, deutsche Unternehmen. An den DAX- und MDAX-Werten zeigt man jedoch wenig Interesse, bleiben der SDAX sowie rund 600 Small und Mid Caps. Verzichtet wird bei der Beobachtung jedoch auf die Bereiche Bank, Versicherung, Versorger, Telekommunikation und Immobilien. Entsprechend wird der Beobachtungshorizont erneut kleiner.

Wie Vorstand Georg Geiger auf einer m:access Konferenz der Börse München erläutert, kommen so noch rund 250 Werte in die engere Auswahl. Diese werden unter den Stichworten „good business“, „good people“ und „good price“ weiter unter die Lupe genommen. Das Geschäftsmodell soll verständlich sein, man erwartet eine gesunde Bilanz und eine niedrige Bewertung. Zudem soll der Kurs klar unter dem Fair Value liegen. Damit verschwinden weitere Aktiengesellschaft vom Radar.

Ins Portfolio der im m:access gelisteten Gesellschaft geschafft haben es derzeit 17 Unternehmen plus die Value-Holdings International. Größter Posten im Portfolio ist Sto mit 8,9 Prozent, gefolgt von SAF-Holland, Traton und Evonik. Aber auch Vorwerk oder sdm finden sich in der Liste der Beteiligungen. Bei diesen beiden Letztgenannten sieht Geiger ein Kurspotenzial von jeweils mehr als 100 Prozent. Beide Gesellschaften haben aus seiner Sicht gute Jahre mit einem starken Wachstum vor sich.

Dass man mit dieser Politik erfolgreich ist, zeigt der langfristige Vergleich. 2013 lag der NAV der Value-Holdings-Aktie bei 2,93 Euro, Ende 2022 waren es 6,11 Euro. Der Kurs lag im Sommer 2013 bei rund 2,30 Euro, heute steht die Aktie bei 6,30 Euro.

Auch eine neue Gesellschaft aus dem Umfeld von Value-Holdings präsentiert Geiger auf der Konferenz, die Nabag. Value-Holdings hält an der Nabag 58 Prozent, der Streubesitz beträgt 16 Prozent. Gelistet ist das Papier im Hamburger Freiverkehr.

Nabag setzt auf den italienischen Markt. Dort finden sich mehr als 300 Micro-, Small- und Mid Caps. Hier lohnt sich demnach auch ein Blick aufs Parkett. Viele dieser Unternehmen sind im Raum Lombardei und Venetien aktiv. Geiger sieht bei diesen kleinen Gesellschaften hohe Ertragschancen. Daher will man sich verstärkt auch dort engagieren. Die Value-Holdings (WKN: 760040, ISIN: DE0007600405, Chart, News) erweitert somit ihr Beobachtungsspektrum. Spätestens auf der m:access Konferenz im kommenden Jahr dürfte es dazu weitere Neuigkeiten geben.

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