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„Die Sonne scheint auf den Mittelstand“: Rückblick auf die 35. MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz

18.05.2023 09:02 Uhr - Autor: GBC AG  auf twitter

Aktienmarkt: Die Small- und Midcap-Konferenz MKK findet regelmäßig in München statt. Bild und Copyright: amyrxa / shutterstock.com.

Pünktlich zum Start der 35. MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz, der größten Veranstaltung für Small- und Mid Caps im süddeutschen Raum, zeigte sich der Himmel in der bayerischen Landeshauptstadt in strahlendem weiß und blau. Die positive Stimmung übertrug sich auf die 400 Teilnehmer, die insgesamt 53 Unternehmenspräsentationen, auch aus dem europäischen Ausland, lauschen konnten. Trotz der geopolitischen Unsicherheiten, hohen Rohstoffpreisen und einer weit über dem Zielwert liegenden Inflation überwiegt im Mittelstand der Optimismus. Potenzial ist in jedem Fall reichlich vorhanden.

Nach Corona - Zurück zur Normalität

Ohne Frage ist die seit fast 20 Jahren ausgerichtete MKK im Markt etabliert und gilt als Pflichtprogramm für jeden professionellen Anleger über Süddeutschland hinaus. Dennoch fühlte sich das Event, das im The Charles Hotel ausgerichtet wurde, wie ein Neustart an. Denn erstmals seit dem Ausbruch des Coronavirus entfielen sämtliche Auflagen wie Abstandsregeln oder das Tragen einer Maske. Zudem wurde auf die während der Pandemie per Stream übertragenen Onlineauftritte verzichtet. So stellte der CEO und Chefanalyst der GBC AG, Manuel Hölzle, zufrieden fest:

„Trotz ebenfalls erfolgreich eingeführter neuer virtueller Formate, wie unserem quartalsweise stattfindenden IIF – International Investment Forum, ist der persönliche Kontakt zwischen Unternehmen und Marktteilnehmer, wie er auf der klassischen MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz möglich ist, durch nichts zu ersetzen.“

So nutzten rund 400 Teilnehmer, darunter Journalisten, Investoren, Analysten und Fondsmanager neben den Firmenpräsentationen und den Wochen zuvor ausgebuchten Einzelgesprächen das physische Get-together, um ihr Netzwerk auszubauen und die neuesten Entwicklungen am Aktienmarkt zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen natürlich die 53 präsentierenden Unternehmen, die zusammen eine Marktkapitalisierung von über 10,5 Mrd. EUR auf die Waage brachten. In die MKK integriert war außerdem wie gewohnt eine Analystenkonferenz des Mittelstandssegments der Börse München, m:access, bei dem die Rubean AG, Merkur Bank KGaA, VIB Vermögen AG, Bio-Gate AG, CPU Softwarehouse AG sowie die ABO Wind AG präsentierten.

Der mit Abstand am höchsten kapitalisierte vortragende Konzern war der Flughafen Wien mit 3,44 Mrd. EUR, gefolgt von einem der führenden Entwickler von Computer Aided Design, Manufacturing und Engineering Product Data Management und Building Information Modeling/Management, der Mensch und Maschine Software SE, mit einem Börsenwert von 868,63 Mio. EUR. Die Indus Holding, eine Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt auf zukunftsstarke Industrietechnikunternehmen für die Segmente Engineering, Infrastructure und Materials nahm mit 729 Mio. EUR den dritten Rang ein.

Die nach Börsenwert kleinsten, jedoch ebenfalls sehr interessanten Unternehmen waren neben der International School Augsburg mit 2,6 Mio. EUR, die auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie fokussierte Beteiligungsgesellschaft coinIX mit 9,2 Mio. EUR sowie die Advanced Blockchain AG mit einer Marktkapitalisierung von 11,92 Mio. EUR.

Insgesamt wurde den Marktteilnehmern ein vielfältiger Branchenmix geboten. So präsentierte der europäische Marktführer von Freizeitfahrzeugen & Wohnmobilen Knaus Tabbert über den Online-Kunsthändler Artnet bis hin zur Altech Advanced Materials, die sich im Bereich Lithium-Ionen-Batterien für die Elektromobilität auf die Entwicklung eines Verbundanodenmaterials auf Basis von hochreinem Aluminiumoxid sowie stationäre Batteriespeichersysteme konzentriert.

Auch Italienische Werte gefragt

Auf große Resonanz stieß ebenfalls der Vortrag der italienischen Investmentholding Hamilton Global Opportunities, die mit einem Börsenwert von aktuell 17,60 Mio. EUR am Euronext Growth Market in Paris gelistet ist, und von keinem geringeren als dem früheren Vorsitzenden der Barklays Bank, Sir Peter Middleton, mitgegründet wurde. Der Fokus der Gruppe liegt auf dem aktiven Beteiligungsmanagement in den Sektoren Tech, Fintech und Medtech im Wachstumsstadium, vornehmlich in den USA und Israel.

Der Hauptsitz der IDNTT SA liegt zwar in Balerna in der Schweiz, gehandelt wird die Aktie jedoch an der Mailänder Börse. Zudem lenkt CEO und Mehrheitsaktionär Christian Traviglia die MarTech Content Factory, welche medien- und marktübergreifende Omnichannel-Inhalte produziert und Interaktionen und Traffic auf sozialen Kanälen, E-Commerce-Seiten und Shops generiert, mit dem Ziel, das Betrachten von Inhalten in Online- und Offline-Verkäufe umzuwandeln und somit das Markenbewusstsein der Kunden zu steigern. Insgesamt beschäftigt das an der Börse 25,16 Mio. EUR schwere Unternehmen über 100 Mitarbeiter in Büros in der Schweiz, Spanien, Italien und Rumänien. Zu den über 5.000 Kunden gehören neben dem AC Mailand Branchengrößen wie Vodafone und die Mediamarkt-Gruppe.

Überhaupt scheint der Markt in Bella Italia weiter auf dem Vormarsch. Während in Deutschland in den vergangenen drei Jahren kaum Börsengänge zu verzeichnen waren, wagten im gleichen Zeitraum ca. 75 italienische Unternehmen den Gang aufs Parkett.

Analysten sehen hohes Potential

Wie bereits oben erwähnt überwog beim Gros der anwesenden Unternehmen trotz der geopolitischen Unsicherheiten sowie hohen Rohstoff- und Energiekosten der Optimismus, die Zeichen stehen klar auf Wachstum. Auch die Analysten der GBC AG, eines der führenden bankenunabhängigen Investmenthäuser in Deutschland und erfahrener Emissionsexperte für den deutschen Mittelstand, sehen hohes Potential für die von ihnen analysierten Werte. So vergaben die Experten in ihrer aktuellen Studie für das global agierende Software- und Prozessberatungshaus CENIT das Urteil „Kaufen“ mit einem Kursziel von 19,75 EUR, was einem Upside zum aktuellen Kursniveau in Höhe von über 35% gleichkommt. Ebenfalls Kaufkandidaten sind die Deutsche Grundstücksauktionen AG mit einem Ziel von 23,55 EUR, 50% zum aktuellen Kurs, sowie die Syzygy AG, einer Full-Service-Agentur für digitales Marketing, für die die Analysten einen fairen Wert in Höhe von 9,35 EUR errechneten, knapp 80% höher als das derzeitige Kursniveau.

Eine mehr als Verdopplungschance ergibt sich lt. Analysten bei Unidevice (Kursziel: 3,10 EUR; Kurschance: 115%), Vectron (9,40 EUR; 120%) sowie der ISA International School Augsburg (21,15 EUR; 167%). Mehr als verdreifachen, geht es nach den Prognosen der GBC-Analysten, sollten sich der Venture Builder und Investor in der Blockchain-Industrie, Advanced Blockchain (Kursziel 10,00 EUR; Kurspotenzial: 214%) sowie die net digital AG, ein Anbieter von digitalen Zahlungs- und KI-Lösungen. Hier vergab das Research-Team ein Kursziel in Höhe von 18,20 EUR, was ein hohes Kurspotenzial von knapp 250% widerspiegelt.

Ausblick auf die weiteren Termine: Auch im Jahresverlauf kommen noch jede Menge Investmentideen aus dem Mittelstand, auf die sich Anleger freuen können. Am 13.September veranstaltet die GBC AG dann die 13. ZKK Züricher Kapitalmarktkonferenz in Zürich. Und für die große 36. MKK, die vom 15. Bis 16. November erneut im The Charles Hotel in München über die Bühne gehen soll, sind bereits über 60 Firmenpräsentationen vorgesehen. Ergänzt wird die Konferenzreihe im lfd. Jahr mit dem digitalen 8. IIF International Investment Forum (am 10.10.2023) und dem 9. IIF (05.12.2023).

Autor: Stefan Feulner

Disclaimer: Der Text ist ein Beitrag der GBC AG. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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