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Apple, Google, Spotify und Co.: Produktmanagement - Verantwortung für Markterfolg und Rentabilität

10.05.2023 11:29 Uhr - Autor: Marcus Disselkamp  auf twitter

Buchautor Marcus Disselkamp ist Gastautor von 4investors zu dem Themenkomplex der Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten der Digitalen Transformation. Bild und Copyright: Marcus Disselkamp.

Firmen wie Apple, Google, Spotify, aber schon viel früher Firmen wie Procter & Gamble, Ferrero und Henkel, realisieren auch dank ihres Produktmanagements die strategische Positionierung eines Nutzenführers bzw. der Customer Centricity.

Denn bei den Produkt-Managern bzw. -Managerinnen liegt die wirtschaftliche Verantwortung für die Produkte (also Waren und Services), inkl. der Marktattraktivität und Rentabilität. Wie ein Kutscher koordinieren und steuern sie dabei die starken Zugpferde eines Unternehmens, bestehend aus F&E, Produktion, Supply Chain, Vertrieb und Service – also den zentralen Quellen und Treibern von Innovation, Wertschöpfung, Kundenzufriedenheit und Rentabilität.

Und das nicht nur in der Konsumgüterindustrie bzw. bei den Superstars der Internetwirtschaft, sondern auch in der klassischen Industrie sowie dem Dienstleistungssektor.

Doch die Realität sieht bei Firmen oft anders aus: Die Zugpferde sind unkoordiniert, egoistisch und leben in Fürstentümern, die Kunden erleben ein eher mittelmäßiges Leistungsspektrum und das Unternehmen befindet sich im Sumpf der Vergleich- und Austauschbarkeit.

Und selbst wenn die Firmen ein Produktmanagement haben, in vielen Unternehmen ist dieses häufig organisatorisch falsch (da z.B. innerhalb von F&E bzw. dem Vertrieb) angesiedelt oder den PMs fehlt es am nötigen Zu- und Durchgriff zur Steuerung der Produktstrategie und -Rentabilität.

Manche Firmen – wie z.B. in der Beratung, Anlagenbauer oder Auftragsdienstleister - meinen zudem immer noch, sie verkaufen keine Produkte, sondern bedienen nur Aufträge. Dabei ist gerade das Verständnis von „Produkten“ zentral zur Skalierung der eigenen Wachstumsfähigkeit sowie zum Aufbau digitaler Geschäftsmodelle (wie Monetarisierung von Daten, Fernwartung oder Predictive Maintenance).

Und dann hat das klassische Produktmanagement auch in der Agilität und bei agilen Projekten eine bedeutende Rolle. Denn wer stellt besser einen sog. „Product Owner“ in einem agilen Scrum Projekt zur Entwicklung neuer Leistungen als das Produktmanagement, welches ehedem schon die wirtschaftliche Verantwortung für die Planung, Steuerung und Kontrolle von Produkten und/oder Dienstleistungen während des Produktlebenszyklus von der Marktreife bis hin zur Produkteliminierung aus dem Markt hat.

Hier geht es zur Podcast-Folge auf Spotify!

Marcus Disselkamp ist unser Gastautor zu dem Themenkomplex der Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten der Digitalen Transformation. Gerade erschien sein neuestes Buch mit dem Titel: Digital Leaders – Prinzipien um mit der Digitalisierung Geld zu verdienen. Mehr über ihn und sein Business Coaching finden Sie unter www.disselkamp.com. Alle Blogbeiträge von Marcus Disselkamp zum Themenkomplex der Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten der Digitalen Transformation finden Sie auf seiner Blog-Seite auf 4investors: hier klicken!



Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne von Marcus Disselkamp. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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