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Wichtiger Tag für Aktien - Börse am Morgen u.a. mit DAX-Indizes, Telekom Italia, Fed-Chef Powell - Nord LB

07.03.2023 08:10 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Vor der mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Powell am heutigen Dienstag hielten sich Aktienanleger an der Wall Street zurück. Bild und Copyright: Rob Crandall / shutterstock.com.

Der scheidende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang kommunizierte im Rahmen der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses am Sonntag in Peking für das Jahr 2023 ein wenig ambitioniertes Wachstumsziel für das chinesische BIP von rund 5% an.

Nach der aktuellen Sentix-Umfrage blicken Anleger wieder skeptischer auf die Konjunktur in Euroland. Das gestern veröffentlichte Konjunktur-Barometer sank überraschend um 3,1 auf minus 11,1 Punkte. Die von Anlegern erhobenen Konjunkturerwartungen mit Blick auf die nächsten 6 Monate sanken nach mehreren Monaten der relativen Verbesserung um 7 auf minus 13 Punkte.

Laut dem europäischen Statistikamt Eurostat stiegen die Erlöse des Einzelhandels im Euro-Raum im Januar gegenüber Dezember um 0,3%. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg um 1,0% gerechnet. Im Jahresvergleich fielen die Erlöse um 2,3%, im Online- und Versandhandel sogar um 10,1%.

Ausblick

Zwei weitere wichtige Meilensteine vor der nächsten Fed-Zinsentscheidung am 23. März stehen in dieser Woche mit dem heutigen Auftritt Jerome Powells vor dem Bankenausschuss des Senats sowie dem solide zu erwartenden US-Arbeitsmarktbericht am Freitag am. Was wird der Fed-Chef also heute an Hinweisen geben können? Sicherlich wird er auf die bemerkenswert robusten Makrodaten der letzten Wochen verweisen, die allerdings auch gewissen Sonderfaktoren (Wetter, Jahreswechsel, …) unterlegen waren. Zudem ist der erhoffte Abschwung bei der US-Inflation noch nicht so deutlich eingetreten wie erwartet, was Powell kaum erfreut haben wird. Insofern dürfte er schon auf die Spaßbremse drücken und einen hawkishen Auftritt hinlegen wollen. Weitere Zinsanhebungen im März und höchstwahrscheinlich auch nochmal im Mai scheinen sich damit anzudeuten.

Renten- und Aktienmärkte

US-Staatsanleihen gaben nach einem nicht so schwach wie erwarteten Auftragseingang der Industrie leicht nach. Deutsche Bundesanleihen rutschten nach Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Lane über einen möglicherweise über den März hinausgehenden Zinserhöhungskurs ebenfalls leicht ins Minus.

Einige starke Einzeltitel wie z.B. Vonovia nach gesunkenen US-Anleiherenditen, SAP nach Geboten für die Martkforschungstochter Qualtrics, Lufthansa nach positiven Analystenkommentaren oder Rheinmetall bzw. Hensoldt nach den bekannt geworden Aufstiegen innerhalb der DAX-Familie sorgten für eine freundliche Stimmung am deutschen Aktienmarkt. DAX +0,48%; MDAX +0,88%; TecDAX +1,01%

Vor der mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Powell am heutigen Dienstag hielten sich Aktienanleger an der Wall Street zurück. Dow Jones +0,12%, S&P 500 +0,07%, Nasdaq Comp. -0,11%

Die Deutsche Börse hat mehrere Wechsel in den Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX mit Wirkung zum 20. März bekannt gegeben. Neu in den DAX werden die Aktien von Rheinmetall aufgenommen, sie ersetzen dort die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC), die in den MDAX wechseln. Ebenfalls neu im MDAX sind Jenoptik AG und Hensoldt AG, die beide aus dem SDAX kommen. Den MDAX verlassen dafür VERBIO Vereinigte BioEnergie und Software AG in Richtung SDAX. Dort neu aufgenommen wird zudem Wüstenrot & Württembergische AG, CropEnergies AG verlässt den Index. Im TecDAX ersetzt die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG zukünftig die Varta AG.

Unternehmen

Für die zum Verkauf stehende Festnetzsparte des italienischen Telekommunikationsunternehmens Telekom Italia gibt es nun neben dem US-Finanzinvestor KKR mit der staatlichen italienischen Förderbank CDP eine zweite Interessentin. Die Aussicht auf einen Bieterwettbewerb sorgte gestern für einen Kurssprung der Telekom Italia Aktie.

Devisen und Rohstoffe

Der Euro profitierte gegenüber dem US-Dollar von den o.g. Äußerungen aus dem EZB-Umfeld in Bezug auf möglicherweise länger andauernde Zinserhöhungen der EZB.

Die Rohölpreise wurden gestern zunächst durch das vorsichtige Wachstumsziel Chinas gebremst. Am Nachmittag erholten sie sich jedoch wieder, wobei der etwas schwächere US-Dollar unterstützte.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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