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Crispr Therapeutics verpasst Erwartungen bei Umsatz und Ertrag

08.08.2022 16:30 Uhr - Autor: Robin Lohwe  auf twitter

Die Crispr-Zahlen bei Umsatz und Ertrag fallen schwächer als von Analysten erwartet aus. Bild und Copyright: Gorodenkoff / shutterstock.com.

Crispr Therapeutics hat Zahlen für das zweite Quartal 2022 vorgelegt. Das US-Biotechunternehmen meldet einen Umsatz von 0,2 Millionen Dollar nach 900,2 Millionen Dollar Umsatz im Vorjahresquartal - davon stammen 900 Millionen Dollar aus dem Entwicklungs- und Vermarktungsdeal mit Vertex. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind von 82,3 Millionen Dollar auf 123,2 Millionen Dollar gestiegen. Insgesamt meldet Crispr Therapeutics einen Anstieg der operativen Ausgaben für das Quartal von 138,1 Millionen Dollar auf 183,4 Millionen Dollar. Der Verlust liegt bei 189,3 Millionen Dollar nach einem Vertex-Deal bedingten Quartalsgewinn aus dem Vorjahr von mehr als 759 Millionen Dollar.

Die Zahlen bei Umsatz und Ertrag fallen schwächer als von Analysten erwartet aus. Die Aktien des Unternehmens mit Wurzeln im schweizerischen Zug und der US-Stadt Boston steigen heute dennoch im Wert. Aktuell notiert die Crispr Therapeutics Aktie an der NASDAQ mit 1,9 Prozent im Plus bei 82,95 Dollar.

Crispr verfügt über mehr als 2 Milliarden Dollar Cash

Die Cash-Position per Quartalsende beziffert Crispr Therapeutics (WKN: A2AT0Z, ISIN: CH0334081137, Chart, News) mit 2,07 Milliarden Dollar gegenüber 2,38 Milliarden Dollar Ende des vergangenen Jahres. Der Rückgang der liquiden Mittel sei „in erster Linie auf den Mittelabfluss aus dem operativen Geschäft zur Unterstützung der laufenden Forschung und Entwicklung der klinischen und vorklinischen Programme des Unternehmens zurückzuführen”, so das Biotech-Unternehmen am Montag.

Man sei auf Kurs zu den Zielen für 2022, sagt Crispr-Chef Samarth Kulkarni. „Wir und unser Partner Vertex haben auf der EHA neue klinische Daten vorgestellt, die das potenziell transformative Profil von exa-cel bei Patienten mit TDT oder SCD hervorheben. Wir haben auch ermutigende neue klinische Daten für CTX130 zur Behandlung von soliden Tumoren und bestimmten hämatologischen Malignomen vorgestellt und erwarten, dass wir im Laufe des Jahres Daten aus unserer laufenden Studie zu CTX110 zur Behandlung von CD19+ B-Zell-Malignomen vorlegen werden. Darüber hinaus setzen wir gemeinsam mit unserem Partner ViaCyte die Rekrutierung und Dosierung von Patienten in der klinischen Phase-1-Studie von VCTX210™ für T1D fort. Wir sind nach wie vor gut positioniert und gut kapitalisiert, um Patienten mit schweren Krankheiten innovative Medikamente zur Verfügung zu stellen”, so der Manager.

Zudem sei man in der Lage, die Pipeline mit potenziellen Therapien durch neue Entwicklungskandidaten erheblich zu erweitern, so Kulkarni. Das Know-How in den Bereichen Genom-Editierung, Verabreichung und Zelltechnik soll hierzu erweitert werden.

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