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Value-Holdings: Langer Atem ist nötig

29.07.2022 07:58 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Dass man auch ohne Dividenden bei Value-Holdings Gewinne einstreichen kann, zeigt ein Blick auf die langfristige Kursentwicklung. Bild und Copyright: MaxxiGo / shutterstock.com.

Bei der Aktie von Value-Holdings gibt es ein Problem. Sie wird kaum gehandelt. So sind in den vergangenen vier Wochen an den Börsen in Berlin, Stuttgart und München insgesamt 250 Aktien umgegangen. Das ist eine mehr als kümmerliche Zahl, wenn man bedenkt, dass es rund 2 Millionen Aktien der im m:access notierten Gesellschaft gibt - zudem der Streubesitz bei rund 64 Prozent liegt.

Vorstand Georg Geiger meint in München auf einer Konferenz der dortigen Börse auf dieses Problem angesprochen, dass man Geduld haben müsse, um an Aktien für sein Depot zu kommen. Das Problem ist dem Unternehmen bekannt und man will daran arbeiten. Die Ideallösung hat man aber noch nicht gefunden. Und so lange muss sich der Anleger gedulden.

Scheinbar gefällt vielen Investoren die Arbeit von Geiger und seinem Team. Die Beteiligungsgesellschaft hat strikte Kriterien, in welche Aktien man investiert. Ganz raus sind Banken, Versicherungen, Versorger und Immobilien. Mögliche Kandidaten müssen verschiedenste Ansprüche bei der Profitabilität und Bilanzqualität erfüllen, z.B. ein KGV von unter 15. Auch sollte man ein einfaches und verständliches Geschäftsmodell haben, Marktführer sein und eine Preissetzungsmacht besitzen. Von den rund 775 deutschen Aktien aus der Liste fallen so die meisten Papiere raus. Letztlich investiert Value-Holdings in 20 bis 30 deutsche Papiere.

Zum Portfolio von Value-Holdings gehören Größen wie BMW oder Deutz sowie Evonik und Fresenius aber auch eine q.beyond, Hawesko, freenet, Sto oder die kleine Münchener sdm. Den größten Posten im Portfolio macht die Value-Holdings International, bei der es im Gegensatz zu der auf Deutschland fokussierten Gesellschaft auch regelmäßig Dividenden gibt. Hier unterscheiden sich die beiden Unternehmen bei der Strategie und Ausrichtung.

Geiger erklärt auf der Konferenz, dass man bei der Value-Holdings eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 10 Prozent erzielen will. In den vergangenen zehn Jahren lag die Rendite im Schnitt bei 12,5 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet er mit einer weiteren Outperformance der Value-Aktien. Und nebulös deutet er auf der Konferenz in München an, dass ein neues Projekt in den Startlöchern steht. Dazu soll es weitere Informationen im August geben. Bis dahin hält Geiger die Spannung bei diesem Punkt hoch.

Dass man auch ohne Dividenden bei Value-Holdings (WKN: 760040, ISIN: DE0007600405, Chart, News) Gewinne einstreichen kann, zeigt ein Blick auf die langfristige Kursentwicklung. Im Sommer 2012 stand der Kurs der Aktie bei 2,15 Euro. In diesem Frühjahr waren es 6,88 Euro. Aufgrund der allgemeinen Stimmung an der Börse hat sich das Papier seitdem auf 6,00 Euro verbilligt.

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