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Anheuser-Busch InBev Aktie: Kaufsignal knapp verfehlt - UBS

01.04.2022 09:17 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Chartanalyse zur Anheuser-Busch InBev Aktie. Bild und Copyright: Dragon Images / shutterstock.com.

Rückblick: Die Aktien von Anheuser-Busch InBev haben im März einen volatilen Verlauf erlebt und letztendlich 1.6% verloren. Der Monatsauftakt wurde dabei zunächst von der scharfen Umkehr Ende Februar geprägt. Vor exakt fünf Wochen legten die Papiere 7.1% zu, gaben die Gewinne aber in den beiden Folgetagen wieder komplett ab. Der Abwärtsdruck hielt dabei bis zum 7. März an und führte an das bisherige Jahrestief bei 47.47 EUR. Dort drehten die Kurse nach oben, wobei es zu einem Erholungsanstieg von 18.3% kam. Per Wochen- und Monatsschlusskurs wurde der Sprung über eine wichtige Chartmarke jedoch verfehlt.

Anheuser-Busch InBev Aktie (WKN: A2ASUV, ISIN: BE0974293251, Chart, News) Ausblick: Mit dem Top vom Dienstag bei 56.14 EUR lagen die Kurse schon unmittelbar vor dem 2019er-Tief, das bei 56.32 EUR den Weg versperrt. Zudem deutete sich im großen Bild auch der Sprung über die 2019er-Abwärtstrendgerade an. Bislang ist der klare Break allerdings ausgeblieben.

Das Long-Szenario: Um den Weg nach oben fortsetzen zu können, müssten im ersten Schritt die beiden bereits erwähnten Chartmarken überboten werden. Im Anschluss wäre oberhalb von 56.32 EUR ein Hochlauf bis57.30/57.50 EUR möglich, wobei auf diesem Niveau die Juni-Abwärtstrendgerade im Tageschart bremsend wirken dürfte. Sobald dieser Widerstand überwunden ist, könnte es für die Kurse, über das Februar-Top bei 58.72 EUR hinweg, bis in den Bereich zwischen 59.51 EUR und 59.69 EUR hinauf gehen. Hier würden die Notierung auf die obere Begrenzung der seit 16 Monaten kursbestimmenden Seitwärtsrange und das aktuelle Jahreshoch treffen.

Das Short-Szenario: Nachdem gestern per Tagesschluss (54.26 EUR) die Volumenspitze und die 50-Tage-Linie unterboten wurden, kämen nun auch die 100- und die 200-Tage-Linie bei 53.93 EUR und 53.26 EUR für ein Pullback infrage. Der GD200 bildet dabei zusammen mit dem September-Hoch eine Doppelunterstützung und wird zusätzlich von den knapp darunter liegenden Februar- und März-Zwischentiefs verstärkt. Sollten die Notierungen dort weiter abrutschen, dürfte zunächst die Kurslücke vom 16. März bei 52.24 EUR geschlossen werden, bevor sich das Chartbild zunehmend eintrüben würde und mit einer größeren Abwärtsbewegung in Richtung Dezember-Tief (48.80 EUR) bzw. aktuelles Jahrestief (47.47 EUR) gerechnet werden müsste.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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