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Nektar Therapeutics: Studien-Fehlschlag mit Bempegaldesleukin, Aktie stürzt ab

14.03.2022 13:28 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Dass Investitionen in Biotech-Aktien risikoreich sind, beweist Nektar Therapeutics: Ein Studien-Fehlschlag lässt den Aktienkurs abstürzen. Bild und Copyright: joker1991 / shutterstock.com.

Von Nektar Therapeutics und Entwicklungspartner Bristol Myers Squibb kommen schlechte Nachrichten zum Medikamenten-Kandidaten Bempegaldesleukin. In einer zulassungsrelevanten klinischen Phase-3-Studie hat Bempegaldesleukin in der Kombinationsbehandlung mit Opdivo (Nivolumab) bei der Behandlung von Patienten mit zuvor unbehandeltem inoperablem oder metastasiertem Melanom die primären Studienziele verfehlt. Dies habe das Datenüberwachungskomitee der Studie den Unternehmen mitgeteilt, heißt es am Montag.

Mit Bempegaldesleukin laufen vier weitere klinische Studien, in denen das Mittel bei der Behandlung von Nierenzellkarzinom und Blasenkrebs getestet wird. Die Studien wolle man zusammen mit Bristol Myers Squibb weiterführen, so Nektar Therapeutics.

„Während wir von diesen Ergebnissen der Melanomstudie überrascht und zutiefst enttäuscht sind, warten wir weiterhin auf die ersten Ergebnisse unserer ersten beiden laufenden Studien zum Nierenzellkarzinom und zum Urothelkarzinom, die derzeit für die erste Hälfte des Jahres 2022 erwartet werden”, sagt Jonathan Zalevsky, Chief Research and Development Officer von Nektar Therapeutics.

In der US-Vorbörse sorgt die Nachricht zu einem drastischen Kurssturz bei der Aktie von Nektar Therapeutics (WKN: 165417, ISIN: US6402681083, Chart, News), die rund 50 Prozent unter dem NASDAQ-Schlusskurs vom Freitag (10,63 Dollar, -2,74 Prozent) notiert. Die Nektar-Aktie gehört zum Beteiligungs-Portfolio von BB Biotech.

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