Gritstone bio reduziert Verluste und will sich 250 Millionen Dollar an der Börse holen

Das US-Biotechunternehmen Gritstone bio hat Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Aus Kooperationen wurde ein Umsatz von 46,7 Millionen Dollar erzielt gegenüber 3,5 Millionen Dollar im Jahr zuvor Die Kosten sind gestiegen: So hat Gritstone 2021 für Forschung und Entwicklung 97,5 Millionen Dollar ausgegeben gegenüber 88,6 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sind die operativen Kosten der Biotech-Company von 110 Millionen Dollar auf 123,4 Millionen Dollar gestiegen.

Operativ meldet Gritstone einen Verlust für das vergangene Jahr von 75,2 Millionen Euro gegenüber 106 Millionen Dollar im Jahr 2020, unter dem Strich sinkt das Defizit von 105,3 Millionen Dollar auf 75,1 Millionen Dollar. Den Verlust je Gritstone Aktie (WKN: A2N4RX, ISIN: US39868T1051, Chart, News) konnte das Unternehmen von 2,79 Dollar auf 0,95 Dollar reduzieren, allerdings auch aufgrund einer im Vergleich zu 2020 deutlich erhöhten Aktienzahl.

Per Ende 2021 weist Gritstone eine Liquiditätsposition von 223,5 Millionen Dollar aus. Gritstone bio plant zudem die Platzierung von Wertpapieren im Volumen von bis zu 250 Millionen Dollar. Neben Gritstone-Aktien können laut dem nun veröffentlichten Filing des Biotech-Unternehmens unter anderem auch Anleihe- und optionsbasierte Papiere ausgegeben werden. Mit dem Emissionserlös will die Gesellschaft Forschungs- und Entwicklungsprogramme sowie klinische Studien finanzieren. Zur Pipeline des Biotech-Unternehmens gehören Immuntherapien zur Behandlung von Krebs- und Infektionskrankheiten.