BioNTech: Nächster Deal mit Regeneron - Lungenkrebs-Erkrankungen im Fokus

Dass in BioNTech mehr steckt als das Geschäft mit dem COVID-19 Impfstoff Comiraty, war auf 4investors schon öfter das Thema. Auch die aktuellen Nachrichten des Mainzer Biotech-Unternehmens zeigen, dass es abseits des milliardenschweren Corona-Impfstoffgeschäfts in der Pipeline von BioNTech (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart, News) voran geht. Nun haben die Rheinhessen eine Ausweitung ihrer Kooperation mit Regeneron bekannt gegeben. Bisher arbeitet man in den Indikationsgebieten Melanom und Prostatakrebs zusammen.

Dies wird nun um eine dritte Tumorart erweitert: Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge planen die Kooperationspartner die gemeinsame Durchführung klinischer Studien zur Bewertung des mRNA-basierten FixVac-Kandidaten BNT116 von BioNTech in Kombination mit Regenerons Medikament Libtayo zur Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, eine der weltweit häufigsten Krebsarten mit geringer Überlebensrate der Patienten.

Man startet mit klinischen Studien der Phase 1/2 für die Erstbehandlung von Patienten, die an fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs erkrankt sind. Zudem will BioNTech in einer Phase-1-Studie die Kombination von BNT116 und Libtayo in weiteren Subpopulationen untersuchen.

Die Kosten der Studie wollen beide Partner zu gleichen Teilen tragen. „Wir glauben, dass ein wirksamer Impfstoff, der starke T-Zell-Reaktionen gegen gemeinsame tumorassoziierte Antigene auslöst, in Kombination mit einer PD-1-Blockade, die das aktivierte T-Zell-Repertoire weiter aktiviert, dazu beitragen wird, den hohen ungedeckten medizinischen Bedarf in dieser Indikation zu decken”, sagt Özlem Türeci, Mitbegründerin und Chief Medical Officer bei BioNTech zu der Partnerschaft mit Regeneron.