BioNTech Aktie: Kaufsignal zum NASDAQ-Start! Neue klinische Studie mit Comirnaty

Nach den starken Kursverlusten der BioNTech Aktie in den vergangenen Wochen gibt es heute mal gute charttechnische Nachrichten zu dem Titel: Mit dem Handelsstart an der NASDAQ gelingt der Biotech-Aktie ein erstes charttechnisches Kaufsignal. Wir hatten heute Morgen im 4investors-Chartcheck zur BioNTech Aktie bereits über charttechnische Signale berichtet, die auf eine Gegenbewegung zu den jüngsten Verlusten hinweisen.

Aktuell realisieren sich diese ersten Signal. Offen ist, ob BioNTechs Aktienkurs daraus eine längere Erholungsbewegung machen kann. Im frühen NASDAQ-Handel klettert der Anteilschein des Mainzer Biotech-Unternehmens in der Spitze auf 166,50 Dollar, muss anschließend aber wieder etwas Terrain preisgeben. Zuletzt wurde BioNTechs Aktienkurs bei 160,85 Dollar mit mehr als 6 Prozent im Plus gehandelt.

Der Kursgewinn bei dem Papier geht auch auf eine Nachricht von BioNTech und Partner Pfizer zum gemeinsamen COVID-19 Impfstoffprojekt Comirnaty zurück: Beide Unternehmen haben nun eine klinische Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität eines Omikron-basierten Impfstoffkandidaten mit gesunden 18- bis 55-jährigen Erwachsenen gestartet. Insgesamt soll die Studie bis zu 1.420 Probanden umfassen.

„Die Studie umfasst drei Kohorten, in denen verschiedene Schemata des derzeitigen COVID-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech oder eines Omikron-basierten Impfstoffs untersucht werden. Die Studie wird teilweise auch Teilnehmer aus der Phase 3-Auffrischungsimpfungs-Studie der beiden Unternehmen einbeziehen“, so BioNTech am Dienstagnachmittag.

„Impfstoffe bieten nach wie vor einen hohen Schutz vor schweren Verläufen durch Omikron. Erste Daten weisen jedoch mittlerweile darauf hin, dass der Impfschutz gegenüber Infektionen sowie milden bis moderaten COVID-19-Erkrankungen schneller nachlässt als bei vorherigen SARS-CoV-2-Stämmen“, sagt Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Die Studie ist Teil unseres wissenschaftlichen Ansatzes zur Entwicklung eines variantenbasierten Impfstoffs, der vor Omikron einen ähnlichen Schutz bietet, wie wir ihn bei vorherigen Varianten beobachtet haben, der aber gleichzeitig länger anhält“, so Sahin.

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