EUR/USD: Hält der 50er-EMA? - UBS

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufstief bei USD 1.170 in einem steilen Aufwärtstrend. Dabei konnten am 6. April sowohl der 10er-EMA als auch der 200er-EMA nach oben durchbrochen und damit ein Stärkesignal generiert werden. Am 13. April folgte ein Anstieg über den wichtigen 50er-EMA, womit sich die Lage für das Währungspaar weiter aufhellte. Es folgte dann auch ein weiterer Kursanstieg, wobei am 25. Mai ein Verlaufshoch bei USD 1.226 erreicht wurde. Abwärtskorrekturen liefen dabei weitgehend im Bereich des 10er-EMA aus. Bei tieferen Abwärtskorrekturen prallte EUR/USD im Bereich des 50er-EMA nach oben ab. Zu beachten ist zudem die bullische Überschneidung des 10er-EMA über den 50er-EMA am 19. April. Aktuell befindet sich das Währungspaar erneut in einer tieferen Abwärtskorrektur im Bereich des 50er-EMA.

Ausblick: Der Aufwärtstrend ist weiterhin klar intakt, solange der 50er-EMA nicht nachhaltig unterschritten wird.

Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich im Bereich des 50er-EMA fangen und hier ein Verlaufstief bilden. In der Folge wäre mit einem erneuten Anstieg im Währungspaar zu rechnen, wobei zunächst der 10er-EMA die erste Anlaufmarke wäre. Gelingt ein nachhaltiger Anstieg über den 10er-EMA, wäre mit einem weiteren Hochlauf zum Verlaufshoch bei USD 1.226 zu rechnen. Darüber könnte dann das Verlaufshoch vom Januar bei USD 1.234 angelaufen werden.

Die Short-Szenarien: Das Währungspaar behält die Abwärtsdynamik der Vortage bei und rutscht auch nachhaltig unter den 50er-EMA. Damit würde sich die Lage für EUR/USD deutlich eintrüben und ein weiterer Kursrückgang zum Verlaufstief bei USD 1.198 wahrscheinlich werden. Darunter könnten die Bären dann den 200er-EMA bei aktuell USD 1.192 anlaufen.

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