Velero Immobilien: Neues zum Börsengang – Zeichnung startet

Ende September hat Velero Immobilien den Börsengang angekündigt, jetzt werden Details zum IPO publiziert. Bei der Zeichnung von Velero-Aktien im Vorfeld des Börsengangs werden Privatinvestoren leer ausgehen.

Das Berliner Unternehmen plant eine Privatplatzierung bei institutionellen Investoren. Angeboten werden die neuen Papiere zu je 30,00 Euro. Die genaue Zahl der auszugebenden Aktien steht noch nicht fest. Diese richtet sich nach dem Verlauf des Bookbuilding-Verfahrens. Die Gesellschaft will brutto mindestens 500 Millionen Euro in die Kasse holen. Die Zeichnung der Aktien startet heute. Die Zeichnungsfrist endet vermutlich am 21. Oktober.

Ausgegeben werden bis zu 16,666 Millionen neue Aktien. Weitere bis zu 1,666 Millionen neue Aktien können als Option ausgegeben werden. Derzeit gibt es 200.000 Aktien von Velero. Diese werden indirekt von den beiden Vorständen Sascha Giest und Thomas Lange gehalten. Nach dem Börsengang liegt der Streubesitz bei fast 99 Prozent.

Die Notierungsaufnahme im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt soll am 27. Oktober erfolgen.

Mit dem frischen Geld will man zwei Wohnimmobilienportfolios kaufen. Diese werden aktuell von der Gesellschaft verwaltet. Bei einem weiteren Portfolio besitzt der Börsenkandidat ein exklusives Vorkaufsrecht. Dieses Portfolio wird von Unternehmen verwaltet, die indirekt den beiden Vorständen gehören.

Interesse an einer Zeichnung von Aktien gibt es beim niederländischen Pensionsinvestor PGGM. Die Niederländer wollen nach der Erstnotiz 9,5 Prozent an Velero halten.

Unterstützt wird der Börsengang von Citigroup, Kempen & Co, Societe Generale und der Commerzbank.