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EUR/USD: Trendkanal zurückerobert - UBS-Kolumne

09.10.2020 08:48 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Ausblick: Solange das Währungspaar im steigenden Trendkanal notiert und den 50er-EMA verteidigen kann, ist von weiter anziehenden Notierungen bei EUR/USD auszugehen. Bild und Copyright: autsawin uttisin / shutterstock.com.

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD konnte in der Aufwärtsbewegung von Ende Mai bis Anfang September kräftig hochziehen und im Verlaufshoch am 01. September USD 1.200 erreichen. Dann leitete EUR/USD eine Abwärtskorrektur ein, die vermutlich auch hinter den Kulissen von der EZB mit angetrieben worden ist. EZB-Vertreter äußerten sich nach dem starken Euro-Anstieg mehrmals kritisch zur hohen Bewertung der Gemeinschaftswährung. EUR/USD sank zudem auch aus dem Trendkanal und unter den 50er-EMA und erreichte im Verlaufstief am 25. September USD 1.161. Dann kehrten die Bullen auf das Feld zurück und trieben EUR/USD wieder bis über den 50er-EMA hoch und eroberten in der Folge auch den steigenden Trendkanal zurück. Der 50er-EMA konnte bei kurzen Rückläufen zudem mehrmals verteidigt werden. EUR/USD zeigt weiter Stärke!

Ausblick: Solange das Währungspaar im steigenden Trendkanal notiert und den 50er-EMA verteidigen kann, ist von weiter anziehenden Notierungen bei EUR/USD auszugehen.

Die Long-Szenarien: EUR/USD bleibt im steigenden Trendkanal und gewinnt mehr und mehr an Aufwärtsdynamik. Die erste Anlaufmarke wäre dann das Verlaufshoch vom 01. Oktober bei USD 1.180. Geht es höher, dürfte die obere Begrenzung des steigenden Trendkanal im Bereich von USD 1.200 angelaufen werden. Mit einem Ausbruch nach oben aus dem steigenden Trendkanal heraus, ist aber eher nicht zu rechnen. Zumal die EZB einer Überhitzung des Euros entgegenwirken dürfte.

Die Short-Szenarien: EUR/USD sackt erneut ab und gibt den gerade zurückeroberten steigenden Trendkanal wieder auf. In der Folge dürften die Bären dann Kurs auf den 50er-EMA nehmen. Sollte hier ein Durchbruch nach unten gelingen, würde sich die Lage kurzfristig wieder eintrüben und ein weiterer Rücklauf zu erwarten sein. Die nächste Zielmarke der Bären wäre dann das Verlaufstief vom 25. September von USD 1.161. Darunter dürften die Bären die Unterstützung bei USD 1.142 ansteuern.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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