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EUR/USD: Weiterer Kursanstieg? - UBS-Kolumne

11.09.2020 08:18 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: autsawin uttisin / shutterstock.com.

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich aktuell in einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung, aber übergeordnet in einem Aufwärtstrend. Per Ende Juli hat sich die Aufwärtsgeschwindigkeit etwas abgeflacht und EUR/USD ist in einen etwas flacheren steigenden Trendkanal eingelaufen. Dieser Trendkanal hat bisher weiterhin Geltung, aktuell notiert das Cross an der unteren Begrenzung dieses Trendkanals. Abwärtskorrekturen im EUR/USD sind bisher weitgehend im Bereich des 10er-EMA ausgelaufen, daher hat der 10er-EMA für den kurzfristigen Verlauf sowie als Signalgeber für eine neue Aufwärtsbewegung besondere Bedeutung. Tiefere Korrekturen dürften vom 50er-EMA aufgefangen werden, der aktuell im Bereich von USD 1.1690 verläuft. Unter dem 50er-EMA wäre hingegen mit einem Kursrutsch bis zum 200er-EMA bei USD 1.1320 zu rechnen.

Ausblick: Der Aufwärtstrend im EUR/USD ist weiterhin klar intakt. Allerdings sorgt sich die EZB bereits über die Stärke des Euros. Möglicherweise werden hier Gegenmaßnahmen hinter den Kulissen ablaufen und das Währungspaar nach unten drücken.

Die Long-Szenarien: Solange EUR/USD den steigenden Trendkanal verteidigen kann, ist mit einem erneuten Hochlauf zu rechnen. Dabei dürften die Bullen dann erneut den Widerstandsbereich um USD 1.2000 ins Visier nehmen und dann weiter bis zur oberen Begrenzung des steigenden Trendkanals bei aktuell USD 1.2050 hochziehen. Mit einem Ausbruch aus dem steigenden Trendkanal nach oben ist aktuell aber eher nicht zu rechnen.

Die Short-Szenarien: EUR/USD zeigt aktuell eine bearishe Kerze im Tageschart mit einem langen oberen Schatten und einem kleinen Kerzenkörper. Sollte sich die Schwäche im weiteren Verlauf fortsetzen droht dem Währungspaar ein Kursrutsch aus dem steigenden Trendkanal. Die nächste Verteidigungslinie der Bullen wäre dann der 50er-EMA. Darunter dürften die Bären dann Kurs auf den 200er-EMA nehmen und eine tiefe Korrektur einleiten. Aber erst unter dem 200er-EMA würde sich die Lage für den EUR/USD auch langfristig wieder deutlich eintrüben.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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