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EUR/USD: Anschlusskäufe müssen her - UBS-Kolumne

10.07.2020 08:31 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

EUR/USD bewegt sich übergeordnet in einem jahrelangen Abwärtstrend. Kurzfristig ist dem Währungspaar im Tageschart im Vormonat Juni aber ein Ausbruch über den 200er-EMA gelungen, ein sehr bullishes Signal. Bild und Copyright: autsawin uttisin / shutterstock.com.

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD ist in den Vortagen aus dem Dreieck wie erwartet nach oben ausgebrochen. Allerdings währte die Aufwärtsdynamik nur kurz. Das Verlaufshoch wurde bisher bei USD 1’137 erreicht, in der Folge ging es wieder bergab. Aktuell testet EUR/USD erneut den vorherigen Ausbruchsbereich und könnte dann wieder nach oben abdrehen. Im 5-Jahreschart ist aber das derzeitige Problem für die Bullen zu erkennen. Im großen Bild verläuft in diesem Wochenchart der wichtige 200er-EMA genau im Bereich von USD 1’137 und blockiert hier bisher einen weiteren Kursanstieg. Bereits in der Vergangenheit ist EUR/USD an diesem 200er-EMA im Wochenchart immer wieder nach unten abgeprallt. Gelingt den Bullen hier erneut kein Durchbruch nach oben, könnte sich die Lage also schnell wieder eintrüben.

Ausblick: EUR/USD bewegt sich übergeordnet in einem jahrelangen Abwärtstrend. Kurzfristig ist dem Währungspaar im Tageschart im Vormonat Juni aber ein Ausbruch über den 200er-EMA gelungen, ein sehr bullishes Signal. Es kam dann auch zu einem weiteren Anstieg, jedoch müssen die Bullen nun auch den 200er-EMA im Wochenchart knacken.

Die Long-Szenarien: Solange sich EUR/USD im Tageschart über seinem 200er-EMA aufhält, ist die Lage eher bullish zu werten. Auch der Ausbruch aus dem Dreieck nach oben ist ein bullishes Signal. EUR/USD tendiert weiter seitwärts und sammelt Kraft zum weiteren Ausbruch. Den Bullen gelingt schließlich ein Anstieg über den 200er-EMA im Wochenchart bei USD 1.137. Damit würde sich die Lage aufhellen und langfristig mit weiter steigenden Notierungen zu rechnen sein. Das erste Anlaufziel der Bullen wäre das Verlaufshoch bei USD 1.142 vom 10. Juni.

Die Short-Szenarien: EUR/USD kann den Ausbruch aus dem Dreieck nicht nutzen und sackt wieder nach unten ab. Die erste Auffangmarke wäre die untere Begrenzung des Dreiecks bei USD 1.120. Geht es tiefer, dürfte EUR/USD Kurs auf den 50er-EMA im Tageschart bei USD 1.116 nehmen und darunter auf den 200er-EMA bei USD 1.108. Unter dem 200er-EMA würde sich die Lage langfristig wieder eintrüben und die Unterstützung bei USD 1.100 das erste Anlaufsziel sein.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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