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Goldman Sachs Aktie: Langfristiger Aufwärtstrend ist gebrochen - UBS Kolumne

30.04.2018 08:36 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Roman Tiraspolsky B / shutterstock.com.

In 2016 durchlief Goldman Sachs eine klassische Bodenbildungsformation in Form eines doppelten Tiefs im Bereich zwischen 140,00 USD und 175,00 USD. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps setzte die Aktie Anfang November 2016 zu einem Höhenflug an, der den Kurs von Goldman Sachs im März 2017 auf ein neues Allzeithoch bei 255,15 USD katapultierte. Danach schwenkte das Wertpapier in den Korrekturmodus über. Dabei wurde Ende Mai 2017 ein zyklisches Tief bei 209,62 USD markiert. Danach arbeitete sich die Aktie bis Mitte September bis an den 230,00-USD-Widerstand heran, der nach einer kurzen Konsolidierung mit einer Notierungslücke nach oben durchbrochen werden konnte. Es folgte eine Seitwärtsbewegung zwischen 235,00 USD und 247,00 USD. Ende November 2017 startete die Aktie eine Rallye, die Ende Januar zu einem neuen Allzeithoch bei 273,79 USD führte. Im Zuge der Krise von Anfang Februar an den internationalen Aktienmärkten war der Kurs von Goldman Sachs bis in den Bereich von 240,00 USD gefallen. Nach einer zwischenzeitlichen Erholung hat die Aktie am Freitag wieder bis auf den Schlusskurs von 239,80 USD zurückgesetzt. Dabei wurde die seit Juli 2016 bestehende langfristige Aufwärtstrendgerade nach unten durchstoßen. Hierdurch eröffnet sich nun unmittelbar weiteres Abwärtspotenzial. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.

Die Long-Szenarien: Startet Goldman Sachs leicht im Plus, wäre aus Sicht der Charttechnik ein Kauf bei einem Rücklauf auf den Freitagsschlusskurs bei 239,80 USD, leicht oberhalb der 245,00-USD-Linie oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird jedoch im Minus eröffnet, könnten Trader nach den Regeln der technischen Analyse bei einem Abprall von der Unterstützung bei 235,00 USD, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus einsteigen. Eine Gewinnmitnahme empfiehlt sich circa 6,80 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.

Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Platzierung bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb des 235,00-USD-Niveaus oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus gestartet, könnten sich Trader durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 245,00-USD-Widerstand oder leicht unterhalb der Schlusskursmarke platzieren. Das Kursziel läge rund 6,80 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von circa 0,90 USD, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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