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Mit Kryptowährungen handeln: Eigentlich ganz einfach

30.03.2018 09:28 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Zapp2Photo / shutterstock.com

Der Bitcoin hat das Interesse am Handel mit Kryptowährungen deutlich gesteigert. Selbst Menschen, die sich nie zuvor mit Währungshandel oder anderen Investitionen beschäftigt haben, reizt plötzlich der Gedanke, es einmal auf einer Online-Handelsplattform mit kleinen Investitionen zu probieren. Das ist durchaus kein schlechter Gedanke und in heutiger Zeit auch ganz einfach. Man sollte sich jedoch genau informieren, wann man was kaufen oder verkaufen sollte. Alternativ investiert man in einen Fonds mit Kryptowährungen oder kopiert die Strategie erfolgreicher Trader: ganz automatisch. Das geht auch.

Kryptowährungen: mehr als nur Bitcoin

Viele Menschen kennen Bitcoin mittlerweile und haben möglicherweise auch gehört, dass es sich um eine Kryptowährung handelt. Aber was sind Kryptowährungen? Das Wirtschaftslexikon Gabler definiert Kryptowährungen als „(Quasi-)Währungen mit einem meist dezentralen, stets verteilten und kryptografisch abgesicherten Zahlungssystem“. Sie sollen einen bargeldlosen Zahlungsverkehr ohne Abhängigkeit, Aufsicht oder Mitwirkung von Banken und Behörden ermöglichen, heißt es bei Gabler weiter.

Bitcoin ist die wahrscheinlich bekannteste Kryptowährung, aber keineswegs die einzige. Nicht verwechseln sollte man Bitcoin beispielsweise mit Bitcoin Cash, der Kryptowährung, die sich 2017 vom Bitcoin abgespalten hat. Weitere Kryptowährungen sind Ethereum, Ripple, Dash und Litecoin. Und es gibt noch mehr: viel mehr.

Man sollte sich daher ein bisschen informieren, welche Kryptowährungen in der letzten Zeit welche Kursentwicklung durchgemacht haben. Gute Handelsplattformen bieten dafür Charts und andere passende Informationen an. Darüber hinaus kann es sicherlich nicht schaden, regelmäßig in Google News aktuelle Expertenartikel zum Thema „Kryptowährung“ zu suchen und zu lesen.

Mit dem Handel starten? Ganz einfach!

Die Voraussetzungen für den Onlinehandel mit Kryptowährungen schafft man sehr einfach, indem man sich bei einer der Handelsplattformen anmeldet. Dazu muss man dort ein Konto einrichten, das in einem nächsten Schritt verifiziert wird. Für die Verifizierung schickt man Kopien oder Scans von Dokumenten wie dem Personalausweis und einen Adressnachweis an die Plattform-Betreiber. Ist das Konto dann erst einmal eröffnet, kann man loslegen. Als Neuling sollte man zunächst aber einmal schauen, dass man sich möglichst gut zurechtfindet. Gute Plattformen bieten dafür Infos wie beispielsweise ins Trading einführende Videos.

Die meisten Kryptowährungen sind hochvolatil

Seriöse Plattformen weisen darüber hinaus explizit darauf hin, dass der Handel mit Kryptowährungen zwar durchaus große Chancen bietet, aber auch Risiken durch Kursverluste. Viele Kryptowährungen sind hochvolatil. Ihre Kurse können also selbst kurzfristig stark schwanken. Ein Beispiel dafür ist der Handel mit Stellar Lumens (XLM). Stellar Lumens zählt zu den zehn Kryptowährungen, von denen aktuell die größten Summen im Umlauf sind.

Online mit Stellar Lumens zu bezahlen, funktioniert oft schneller als bei Bitcoins. Zudem sind die Gebühren relativ niedrig. Ebenfalls niedrig ist der Preis der Kryptowährung. Ihr Schlusskurs lag am 05. März bei 0,3608 US-Dollar. Zum Vergleich: Bitcoin-Cash kostete am selben Tag 1.251,07 US-Dollar und einen Bitcoin gab es für 11.324,78 US-Dollar. Der Preis ist also viel niedriger, die Volatilität bei Stellar Lumens aber im Jahresvergleich viel höher als beispielsweise beim Bitcoin.

Große Gewinne sind möglich

Laut Statistik auf der Trading-Plattform eToro lag die Ein-Jahres-Rendite beim Bitcoin bei 798,28% (Stand: 05.03.2018). Das ist viel, keine Frage. Aber es lässt sich deutlich steigern: Stellar Lumens verzeichneten am selben Tag eine Ein-Jahres-Rendite von 20.052.63%. Da dürfte nach einem Verkauf ein sehr großer Gewinn herausspringen, wenn man im März 2017 gekauft und im März 2018 verkauft hat, auch wenn der Verkaufspreis in der Regel unter dem Kaufpreis zum selben Zeitpunkt liegt.

Für 2017 hat das Handelsblatt einmal in einem Artikel über Kursanstiege bei Kryptowährungen vom 03. Januar 2018 aufgezeigt, wie sehr die Kurse einzelner Kryptowährungen gestiegen sind. Der Artikel zeigt auch, dass sich manch eine Kryptowährung noch viel besser als der Bitcoin entwickelt hat. Bei alledem gilt jedoch: Natürlich kann ein hochvolatiler Kurs ebenso deutlich sinken wie steigen, weshalb man stets vorsichtig sowie informiert und mit Verstand handeln sollte. Zum Informieren gehört: Man sollte möglichst viel lesen, was Analysten über das Thema „Kryptowährungen“ schreiben, bis man sich auf der Basis eine eigene Meinung bilden kann.

Wer das nicht möchte, kann den Handel mit Kryptowährungen natürlich auch als eine Art Glücksspiel begreifen. Dann investiert man einfach zum Zeitpunkt X und hofft, dass der Kurs steigt. In beiden Fällen gilt: Niemals Geld einsetzen, dass man dringend nächste Woche benötigt, um den Alltag zu finanzieren. Neben den bisher genannten Möglichkeiten, planvoll analysierend oder mit Vertrauen ins eigene Glück in Kryptowährungen zu investieren, gibt es aber noch weitere: Copy-Trading oder Investitionen in einen Kryptowährungs-Fonds.

Zwei interessante Trading-Varianten: CopyTrading und Fonds

Man muss nicht zwangsläufig eine eigene Trading-Strategie entwickeln, um in Kryptowährungen zu investieren. Eine interessante Alternative ist das sogenannte Copytrading. Das Prinzip ist einfach: Man sucht sich einen Investor, dessen Investmentstrategie einen überzeugt, und kopiert einfach dessen Strategie. Das lässt sich teils automatisieren. In solch einem Fall kopiert die jeweilige Plattform die Strategie des vom Kunden ausgesuchten Investoren für ihn und passt die Summen an sein eigenes Konto an. So kann man als Neuling vom Wissen erfahrener Investoren profitieren.

Eine weitere Variante des Investierens in Kryptowährungen bieten Fonds wie zum Beispiel der sogenannte Crypto CopyFund. Dieser Fonds konzentriert sich auf Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung, die bei mindestens einer Milliarde US-Dollar liegt. Darüber hinaus muss das Handelsvolumen der Kryptowährungen im Fonds bei einem täglichen Trading von mindestens 20 Millionen US-Dollar liegen.

Die Zusammensetzung dieses Fonds wird monatlich vom Investment-Komitee neu ausbalanciert. Durch die Investition in verschiedene Kryptowährungen reduziert sich das Risiko im Vergleich zur Investition in nur eine Kryptowährung. Auch das kann eine gute Alternative sein, um als Neuling klug zu investieren. Chancen bieten Kryptowährungen in jedem Fall: auch für unerfahrene Trader. Und vielleicht sollte man die eine oder andere Chance ja einfach einmal nutzen?

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne von Coinish. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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