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Britisches Pfund - Währung

In Großbritannien verharrt die Inflationsrate im Januar bei 3% - Commerzbank Kolumne

14.02.2018 09:04 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: PHOTOCREO Michal Bednare / shutterstock.com.

Die Inflationsrate blieb in Großbritannien im Januar wie schon im Vormonat konstant bei 3,0% J/J (Erwartung 2,9%). Damit liegt sie weiterhin deutlich über dem 2%-Ziel der britischen Notenbank. Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel herausge-rechnet werden, erhöhte sich überraschend stark von 2,5% auf 2,7% J/J (Erwartung 2,6%). In der zurückliegenden Woche hatte die Bank von England bei ihrer Sitzung die Leitzinsen unverändert gelassen. Sie stellte aber gleichzeitig eine baldige Anhebung in Aussicht. Die aktuellen Zahlen sollten diese Meinung stützen.

Anleihen

Deutschland: Bruttoinlandsprodukt (4. Quartal), 8 Uhr
Schweden: Zinsankündigung der Riksbank, 9:30 Uhr
Euroraum: Bruttoinlandsprodukt (4. Quartal), 11 Uhr
Euroraum: Industrieproduktion (Dezember), 11:00 Uhr
USA: Verbraucherpreise (Januar), 14:30 Uhr
USA: Einzelhandelsumsätze (Januar), 14:30 Uhr

Auch gestern gingen die Renditen am Rentenmarkt leicht zurück. Die laufende Verzinsung zehnjähriger Bundesanlei-hen sank von 0,76% auf 0,75%. Die zehnjährigen US-Rendi-ten sanken von 2,86% auf 2,83%. Erstaunlich robust zeigen sich in diesem Jahr die Anleihen von Unternehmen und Banken. Während der Turbulenzen in der letzten Woche gab es nur minimale Veränderungen bei den Risikoaufschlägen von Senioranleihen. Aktuell liegen die Risikoaufschläge von Senior-Bankenanleihen im iBoxx Index bei 29 Basispunkten (ASwap), die von Unternehmensanlei-hen bei 35 Basispunkten (ASwap). Selbst die Nachranganlei-hen von Banken weiteten sich in der vergangenen Woche um maximal 8 Basispunkte im Durchschnitt aus (derzeitiger ASwap 86 Basispunkte). Damit bleiben die Renditen weiter-hin relativ niedrig, wenngleich sich das generelle Zinsniveau gemessen am fünfjährigen Swapsatz seit Jahresbeginn um fast zwanzig Basispunkte erhöht hat. In Großbritannien verharrt die Inflationsrate im Januar mit 3% im Jahresvergleich weiter deutlich über dem 2%-Zielwert der Bank von England. Damit erhöht sich die Aussicht auf eine baldige Zinsanhebung, nachdem die Notenbank entspre-chende Signale zur Inflationsbekämpfung jüngst bekanntge-geben hatte (siehe auch „Im Blickpunkt“). Die Aussichten auf eine schnellere Zinsanhebung in Großbri-tannien stärkte auch das britische Pfund im Vergleich zum US-Dollar (+0,5 auf knapp 1,39 US-Dollar je Pfund). Der Euro konnte gestern ebenfalls zulegen und übersprang deutlich die Marke von 1,23 US-Dollar je Euro.

Aktien

Bilfinger, Jahreszahlen
Cisco Systems, Ergebnis Q2
Credit Suisse, Jahreszahlen
Enel, vorläufige Jahreszahlen
Shire, Jahreszahlen
ThyssenKrupp, Ergebnis Q1

Die Inflationsrate blieb in Großbritannien im Januar wie schon im Vormonat konstant bei 3,0% J/J (Erwartung 2,9%). Damit liegt sie weiterhin deutlich über dem 2%-Ziel der britischen Notenbank. Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, erhöhte sich überraschend stark von 2,5% auf 2,7% J/J (Erwartung 2,6%). In der zurückliegenden Woche hatte die Bank von England bei ihrer Sitzung die Leitzinsen unverändert gelassen. Sie stellte aber gleichzeitig eine baldige Anhebung in Aussicht. Die aktuellen Zahlen sollten diese Meinung stützen.

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Deutschland: Bruttoinlandsprodukt (4. Quartal), 8 Uhr
Schweden: Zinsankündigung der Riksbank, 9:30 Uhr
Euroraum: Bruttoinlandsprodukt (4. Quartal), 11 Uhr
Euroraum: Industrieproduktion (Dezember), 11:00 Uhr
USA: Verbraucherpreise (Januar), 14:30 Uhr
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Auch gestern gingen die Renditen am Rentenmarkt leicht zurück. Die laufende Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen sank von 0,76% auf 0,75%. Die zehnjährigen US-Renditen sanken von 2,86% auf 2,83%. Erstaunlich robust zeigen sich in diesem Jahr die Anleihen von Unternehmen und Banken. Während der Turbulenzen in der letzten Woche gab es nur minimale Veränderungen bei den Risikoaufschlägen von Senioranleihen. Aktuell liegen die Risikoaufschläge von Senior-Bankenanleihen im iBoxx Index bei 29 Basispunkten (ASwap), die von Unternehmensanleihen bei 35 Basispunkten (ASwap). Selbst die Nachranganleihen von Banken weiteten sich in der vergangenen Woche um maximal 8 Basispunkte im Durchschnitt aus (derzeitiger ASwap 86 Basispunkte). Damit bleiben die Renditen weiterhin relativ niedrig, wenngleich sich das generelle Zinsniveau gemessen am fünfjährigen Swapsatz seit Jahresbeginn um fast zwanzig Basispunkte erhöht hat. In Großbritannien verharrt die Inflationsrate im Januar mit 3% im Jahresvergleich weiter deutlich über dem 2%-Zielwert der Bank von England. Damit erhöht sich die Aussicht auf eine baldige Zinsanhebung, nachdem die Notenbank entsprechende Signale zur Inflationsbekämpfung jüngst bekanntgegeben hatte (siehe auch „Im Blickpunkt“). Die Aussichten auf eine schnellere Zinsanhebung in Großbritannien stärkte auch das britische Pfund im Vergleich zum US-Dollar (+0,5 auf knapp 1,39 US-Dollar je Pfund). Der Euro konnte gestern ebenfalls zulegen und übersprang deutlich die Marke von 1,23 US-Dollar je Euro.

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Der Stabilisierungsversuch der europäischen Aktienbörsen geriet bereits nach einem Tag wieder ins Stocken. Trotz der positiven Vorgaben aus Übersee konnte auch der Dax 30 am Fastnachtsdienstag nicht an die Kursgewinne vom Wochenauftakt anknüpfen. Nur wenige Titel wie die Aktien der Deutschen Lufthansa (+1,4%) und der Commerzbank (+0,5%, Empfehlung eines Investmenthauses) konnten sich der all-gemein schwächeren Tendenz entziehen. Als Belastungsfaktor erwies sich vor allem ein festerer Euro. Auch die Berichtssaison rückte wieder stärker in den Fokus. So erlitten die Anteilscheine von Aurubis (-8,0%) nach etwas schwächer als erwarteten Quartalszahlen einen deutlichen Kursabschlag. Deutlich besser hielten sich die Titel von Metro (+0,6%) nach vergleichsweise soliden Resultaten. Im EUROSTOXX 50 gab es aus Branchensicht fast nur Verlierer. Einzig der Grundstoffsektor (+0,2%) mit dem Baustoffkonzern CRH (+1,6%) konnte leicht zulegen. Am stärksten unter Druck standen die Sektoren Telekommunikation (-1,4%) und Banken (-1,3%). Nach anfänglichen Verlusten konnten die Leitindizes der Wall Street am Ende sogar leichte Gewinne verbuchen. Allerdings zeigten sich die Anleger vor der heutigen Veröffentlichung der Verbraucherpreise zurückhaltend. Bis auf den Energiesektor (-0,5%), der unter weiter rückläufigen Ölpreisen litt, konnten alle Branchen leicht zulegen. Erneut standen Übernahmen im Fokus. So wurde kolportiert, dass Walgreens ein Auge auf den Wettbewerber AmerisourceBergen (+9,3%) geworfen habe. An den asiatischen Börsen tendieren die chinesischen Indizes erneut fester, der Nikkei leidet unter dem starken Yen.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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