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Reichlich US-Daten zum Wochenausklang - National-Bank Kolumne

22.12.2017 10:31 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: autsawin uttisin / shutterstock.com.

Zum Wochenschluss werden noch einmal eine Vielzahl von Datenpunkten veröffentlicht: Die Daten zum GFK-Konsumklima gehen weiter durch die Decke und markieren Höchstwerte. Die auf das europäische Gros gemünzte Geldpolitik der EZB bewirkt, dass die Kapazitätsanspannung der strukturell robusten Deutschen Volkswirtschaft allmählich Werte wie im Boom der Wiedervereinigung erreicht. Für die beiden kommenden Jahre geht das prognostisch u.E. exzellente Ifo-Institut von Wachstumsraten um 2,6 Prozent (2018) bzw. 2,1 Prozent (2019) aus. Auch das Verbrauchervertrauen der EU-Kommission stieg gestern weiter kräftig an und rangiert nunmehr auf dem Niveau vom Jahr 2000.

Der US-amerikanische Auftragseingang dürfte – nach dem schwachen Vormonatswert - in der unbereinigten Variante heute von einer Gegenbewegung gekennzeichnet sein. Insgesamt ist die Dynamik weiter hoch, so dürften die Kernorders weiter robust zulegen. Auch der Aufwärtstrend bei den Stimmungsindices des Klimaindex der Verbraucher der Universität Michigan bleibt erhalten. In der Summe verweisen alle US-Daten darauf, dass die Dynamik weiter hoch bleibt. Die beschlossene Steuersenkung für Unternehmen und private Haushalte dürfte der Konjunktur noch zusätzliche Schubkraft verleihen. Nachdem beide Kammern das Projekt gebilligt haben, muss nun nur Präsident Trump selber noch zustimmen.

Zum Wochenausklang dürfte der Bund Future seinen Fall zumindest ein bisschen bremsen. Wie bereits ausgeführt, sollte die Indexmarke von 161 Indexpunkten zumindest vorerst nicht so leicht zu knacken sein, da hier eine wichtige Unterstützungslinie verläuft. Gestützt werden sollte das Marktbarometer auch durch den Wahlausgang in Katalonien, wo die Separatisten durch den Wahlausgang gestärkt wurden. Im Saldo erwarten wir, dass der Bund Future noch ganz leicht unter Abgabedruck stehen könnte, sowohl die technische Indikation als auch das traditionelle risk-off zum Wochenschluss dürften zumindest stützend wirken. Konkret erwarten wir daher eine Handelsspanne zwischen 161,20 und 162,15 Indexpunkten. Die Rendite der 10jährigen US-Treasuries sollte heute zwischen 2,43% und 2,53 % liegen.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der NationalBank AG. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema Dollar - Währung im Bericht vom 21.12.2017

Kräftiger Renditerückgang bei portugiesischen Staatsanleihen - Commerzbank Kolumne

Letzten Freitag hob die Ratingagentur Fitch das Rating von Portugal gleich um zwei Stufen von BB+ auf BBB an. Bereits im September hatte S&P das Rating des Landes auf Investment Grade angehoben. Die Rendite 10-jähriger portugiesischer Staatsanleihen fiel am Montag auf 1,7%, den tiefsten Stand seit 2015. Die bevorstehenden Parlamentswahlen in Italien belasten dagegen deren Anleihen. Inzwischen liegen die Renditen portugiesischer Staatspapiere aller Laufzeiten unter den italienischen. Da nun zwei Ratingagenturen Portugal mit Investment Grade benoten, werden die Staatsanleihen in große Anleiheindizes einbezogen und die Nachfrage hoch bleiben.

Anleihen
Japan: Zinsentscheidung, 03:45 Uhr
Frankreich: Geschäftsklima, INSEE (Dez.), 8:45 Uhr
USA: Erstanträge Arbeitslosengeld, 14:30 Uhr
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