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Gute Nachrichten aus China - National-Bank Kolumne

05.12.2017 09:15 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

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Der Tag begann bereits mit ersten positiven Meldungen: Die Caixin Ein-kaufsmanagerindizes konnten leicht zulegen. Bislang sind die inzwischen immer wieder aufkeimenden Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft grundlos. Nach den Einkaufsmanagerindizes stehen die Zeichen erst einmal auf Wachstum. Das dürfte für die Markit Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe für verschiedene Euroländer ebenfalls gelten. Sie werden, wenig überraschend, anzeigen, dass es in diesem Sektor der Wirtschaft in den kommenden Monaten aufwärts gehen dürfte. Am Nachmittag steht mit dem ISM für das Dienstleistungsgewerbe ein weiterer Indikator an. In den USA dürfte die Stimmung in diesem Segment ausgezeichnet sein. Selbst ein Rückgang sorgt nicht für eine Eintrübung der Perspektiven bei den Dienstleistern. Sie sollten zudem Nutznießer der US-Steuerreform werden. Dazu muss sie jedoch dem US-Präsidenten zur Unterschrift vorgelegt werden. Vorher müssen sich die republikanischen Vertreter im Senat und Repräsentantenhaus jedoch auf einen gemeinsamen Entwurf einigen. Daran wird mehreren Berichten zu Folge fieberhaft gearbeitet. Etwas Zählbares liegt bislang jedoch nicht vor, da die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der republikanischen Partei erneut hervorbrechen. Es sind weiterhin zahlreiche Differenzen vorhanden, die es in den nächsten Tagen zu überwinden gilt.

Außerdem rückt das Datum für das Erreichen der Verschuldungsobergrenze mit dem 8. Dezember immer näher. Um Mitternacht Ortszeit würden die ersten Schließungen in der öffentlichen Verwaltung beginnen müssen, sollte es keine Einigung geben. Immerhin haben die Vertreter aller US-Parteien dann noch das Wochenende, um einen Kompromiss auszuhandeln. Derzeit steht u. a. eine Erhöhung der Verschuldungsobergrenze für kurze Zeiträume (bis Weihnachten bzw. bis zum Jahresende) im Raum. Damit wäre aber wohl niemanden geholfen. Das „Problem„ würde nur aufgeschoben werden. Unklar bleibt zurzeit ebenfalls, wie ein Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten überhaupt aussehen könnte. Die Investoren bleiben trotz der weiterhin als sehr wahrscheinlich anzunehmenden US-Steuerreform zurückhaltend, was bspw. an der Renditeentwicklung der US-Treasuries abzulesen ist.

In Europa ist der erhoffte Durchbruch bei den Verhandlungen über den Brexit ausgeblieben. Bei den finanziellen Ausgleichszahlungen scheint man sich näher gekommen zu sein, ohne dass konkrete Größenordnungen bekannt sind. Hinsichtlich der Rechte von EU-Bürgern in UK sowie der Irland- / Nordirlandgrenzfrage scheint es nach wie vor erhebliche Differenzen zu geben. Die Hängepartie geht also weiter.

Mit Blick auf die jüngste Entwicklung der Renditen von US-Treasuries im asiatischen Handel dürfte der Bund Future mit Verlusten in den Tag starten. Im Tagesverlauf werden die Rollaktivitäten in den März-Kontrakt den Handel bestimmen. Der Bund Future sollte sich zwischen 162,30 und 163,75 (März-Kontrakt) bewegen. Die Rendite der 10jährigen US-Treasuries dürfte zwischen 2,33 und 2,48% schwanken.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der NationalBank AG. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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