Evotec Aktie schon wieder im Plus: Das sind die Zahlen!

08.11.2017 07:57 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter

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Evotec hat am Mittwochmorgen mit Spannung erwartete Quartalszahlen vorgelegt. Das Unternehmen meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 120,6 Millionen Euro auf 170,9 Millionen Euro. Neben der Entwicklung im Basisgeschäft und Umsatzbeiträgen aus zugekauften Unternehmen seien hierfür auch höhere Meilensteinzahlungen verantwortlich, so Evotec. Bei den Forschungs- und Entwicklungskosten meldet der Hamburger Konzern einen leichten Rückgang auf 12,5 Millionen Euro, während bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten ein Anstieg von 17,8 Millionen Euro auf 29,3 Millionen Euro verzeichnet wird - neben den Akquisitionen werden hier unter anderem steigende Mitarbeiterzahlen genannt.

Die Gewinne haben von der Entwicklung profitiert. Auf EBITDA-Basis weist Evotec einen Neunmonatsgewinn von 39,3 Millionen Euro aus im Vergleich zu 30,6 Millionen Euro zuvor, operativ wurde der Überschuss von 20,4 Millionen Euro auf 25,9 Millionen Euro gesteigert.

Die Prognose bestätigt die Gesellschaft, ergänzte die Zahlen allerdings um den Zukauf von Aptuit: Evotec rechnet 2017 nun unter anderem mit einem Umsatzanstieg um 40 Prozent und einem EBITDA-Plus von 50 Prozent. Bei den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sollen etwa 20 Millionen Euro anfallen.

Die Evotec Aktie hat den XETRA-Handel an der Frankfurter Börse am Freitag bei 18,60 Euro mit 0,4 Prozent im Minus beendet. Aktuelle, noch beschränkt aussagekräftige Indikationen am Montagmorgen liegen für die TecDAX-notierte Biotechaktie um 19,10/19,30 Euro.

Lesen Sie mehr zum Thema Evotec im Bericht vom 06.11.2017

Evotec: Sehr spannende Woche voraus - neue News!

Am Mittwoch wird Evotec Quartalszahlen vorlegen, auf die die Börse mit Spannung wartet. Allerdings kommt heute schon eine neue Meldung des Hamburger Biotechkonzerns, die sich allerdings um eine weitere Kooperation dreht. Evotec hat mit den NEPLEX-Konsortium eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Kooperation umfasse unter anderem die Differenzierung induzierter pluripotenter Stammzellen - man wolle „die Erforschung neuartiger Wirkstoffe zur Behandlung von Nierenerkrankungen vorantreiben”, so Evotec, die sich wie üblich zu finanziellen Details der Vereinbarungen in Schweigen hüllt.

„Die Entwicklung eines vollständig menschlichen und funktional organtypischen Systems für die präklinische Wirkstoffforschung, das die Möglichkeit bietet, die menschliche Genetik einzubeziehen, wird ein großer Schritt in Richtung individualisierter und krankheitsrelevanterer Wirkstoffkandidaten sein”, sagt Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, zu der Zusammenarbeit.

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08.11.2017 / 07:30

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