Wal-Mart Aktie: Konsolidierungsende naht - UBS Kolumne

Wal-Mart handelte seit dem Jahre 2001 zwischen 42,00 und 62,00 USD, bevor Mitte 2012 der Ausbruch nach oben gelang. Eine neue Handelsspanne zwischen 70,00 und 81,50 US-Dollar blieb bis November 2014 gültig, um dann die Aktie des amerikanischen Supermarkt-Betreibers bis auf ein neues historisches Hoch bei 91,03 USD zu katapultieren. Diese Marke wurde bis zum Jahresanfang 2015 erreicht. Ab da setzte ein Abwärtstrend ein, der die Aktie um über 40 Prozent auf ein Tief bei 56,00 USD fallen ließ. Von dort startete ein dreigeteilter Aufwärtstrend, der bis heute anhält. Die Aktie hat sich wieder zurückgekämpft bis in den Widerstandsbereich um 82,00 USD. Seit August 2017 befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsformation, die in den nächsten Tagen in die eine oder andere Richtung verlassen werden dürfte.

Die Long-Szenarien: Startet Wal-Mart leicht im Plus, käme aus Sicht der Charttechnik eine Platzierung bei einem Rücklauf auf den Freitagsschlusskurs bei 79,53 USD, leicht oberhalb der 80,27-USD-Marke oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird jedoch im Minus eröffnet, sollte nach den Regeln der technischen Analyse ein Kauf bei einem Abprall von der 79,23-USD-Marke, durch die eben beschriebene Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus erfolgen. Eine Gewinnmitnahme empfiehlt sich circa 1,20 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.

Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, indiziert die Charttechnik eine Positionierung bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb des 79,23-USD-Niveaus oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus gestartet, könnten Trader durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 80,27-USD-Widerstand oder leicht unterhalb der Schlusskursmarke einsteigen. Das Kursziel läge rund 1,50 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Sopp in Höhe von circa 0,40 USD, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!