Officefirst Immobilien: Nächste IPO-Ankündigung

Im Herbst öffnet sich das IPO-Fenster an der Deutschen Börse. Gestern verkündete die Shop Apotheke ihre Börsenpläne, heute kündigt Officefirst Immobilien einen Börsengang an. Die Erstnotiz soll noch im laufenden Jahr erfolgen. Geplant ist der Börsengang im Prime Standard in Frankfurt. Im kommenden Jahr will man sich zum REIT umwandeln. Ab 2017 soll die Dividendenausschüttung bei 65 Prozent bis 70 Prozent des FFO liegen.

Der Börsenkandidat ist eine Büroimmobiliengesellschaft. Es handelt sich dabei um das ausgegründete, strategische Kernportfolio von IVG Immobilien. Nach eigenen Angaben hat das Portfolio mit 97 Objekten einen Wert von 3,3 Milliarden Euro. Besonders stark vertreten ist man in den Regionen Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Berlin.

Beim Börsengang soll es eine Kapitalerhöhung geben, die rund 450 Millionen Euro in die Kasse spülen soll. Außerdem wird IVG Immobilien Aktien abgeben. Mit dem frischen Geld soll eine Zwischenfinanzierung über 295 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Auch andere Schulden sollen teils beglichen werden. Weiteres Geld soll in die Expansion fließen.

Im ersten Halbjahr erhöhen sich die Mieteinnamen von 97,7 Millionen Euro auf 99,5 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA steigt von 72,0 Millionen Euro auf 76,6 Millionen Euro an. Der FFO legt von 40,9 Millionen Euro auf 46,6 Millionen Euro zu. Netto verdient Officefirst Immobilien 122,5 Millionen Euro (Vorjahr: 87,8 Millionen Euro).

Unterstützt wird der Börsengang von der Deutschen Bank und Goldman Sachs.