Schott Pharma: Prognose für 2026 löst keine Freude aus

Die Zahlen von Schott Pharma zum abgelaufenen Geschäftsjahr liegen leicht über den Erwartungen. Gemeldet wird ein Umsatz von 986 Millionen Euro (+6 Prozent) sowie eine EBITDA-Marge von 28,4 Prozent. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 28,0 Prozent.

Wenig Begeisterung löst der Ausblick von Schott auf 2026 aus. Die Gesellschaft erwartet ein Umsatzplus von 2 Prozent bis 5 Prozent. Man hat einen Kundenauftrag aus dem Bereich Glasspritzen verloren, außerdem schwächeln die Polymerspritzen. Die EBITDA-Marge sieht Schott 2027 bei 27 Prozent. Im Modell der Analysten stand bisher ein Umsatzplus von 5 Prozent und eine Marge von 28,1 Prozent.

Mittelfristig, d.h. bis 2029, will Schott jährlich im Schnitt um 6 Prozent bis 8 Prozent wachsen. Bisher sprach man von mehr als 10 Prozent. Die Marge soll in Richtung 30 Prozent gehen, laut früherer Prognose sollten die 30 Prozent übertroffen werden. Mit den neuen Aussagen werden die Erwartungen der Analysten getroffen.

Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Schott Pharma. Das Kursziel wird von 24,00 Euro auf 22,00 Euro reduziert.

Die Experten sehen die Aktien von Schott Pharma weiter als attraktiv an. Das KGV 2026e beläuft sich auf 19,4.

Die Aktien von Schott Pharma (WKN: A3ENQ5, ISIN: DE000A3ENQ51, Chart, News) verlieren 5,5 Prozent auf 17,02 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie 35 Prozent nach.