Elmos: „Anzeichen für ein Ende der Bestandsbereinigungen”

Die Elmos Semiconductor SE hat im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 140,8 Millionen Euro erzielt, nach 145,7 Millionen Euro im Vorquartal und 156,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Rückgang sei auf die Umstellung auf das neue SAP-System S/4HANA zurückzuführen, wodurch Aufträge vom dritten in das vierte Quartal verschoben wurden. Das EBIT stieg im Vergleich zum zweiten Quartal auf 31,7 Millionen Euro, nach 30,1 Millionen Euro zuvor, lag aber unter dem Vorjahreswert von 39,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erreichte 22,5 Prozent nach 20,6 Prozent im Vorquartal.

Der Konzernüberschuss belief sich im dritten Quartal auf 23,6 Millionen Euro nach 25,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal, das Ergebnis je Elmos Aktie (WKN: 567710, ISIN: DE0005677108, Chart, News) auf 1,37 Euro nach 1,49 Euro.

Der bereinigte Free Cashflow des Dortmunder Halbleiterkonzerns entwickelte sich mit 32,5 Millionen Euro oder 23,1 Prozent vom Umsatz deutlich positiv und übertraf das Niveau des Vorquartals. In den ersten neun Monaten des Jahres summierte sich der bereinigte Free Cashflow auf 54,6 Millionen Euro, nach einem negativen Wert von 1,7 Millionen Euro im Vorjahr.

„Der Auftragseingang hat sich im abgelaufenen Quartal weiter positiv entwickelt und die Anzeichen für ein Ende der Bestandsbereinigungen verbunden mit einer Rückkehr zu realen Bestellmengen sind klar sichtbar”, sagt Arne Schneider, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor SE.

Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Elmos einen Umsatz von rund 580 Millionen Euro plus/minus 20 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll sich in der unteren Hälfte der Spanne von 23 Prozent plus/minus 3 Prozentpunkten bewegen. Das Unternehmen plant Investitionen von rund 7 Prozent des Umsatzes und hebt die Prognose für den bereinigten Free Cashflow auf 10 Prozent plus/minus zwei Prozentpunkte an, nachdem zuvor 7 Prozent erwartet worden waren.

Die Elmos Semiconductor Aktie (WKN: 567710, ISIN: DE0005677108, Chart, News) notiert bei 86,30 Euro mit 6,54 Prozent im Plus.