MOL: Analysten passen ihre Erwartungen an
27.10.2025 14:53 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Am 7. November wird MOL Zahlen zum dritten Quartal vorstellen. Die Analysten der UBS erwarten ein starkes Vierteljahr. Sie sehen das EBITDA bei rund 940 Millionen Dollar, das wäre ein Plus von 11 Prozent. Das dürfte die aufgrund von Einmaleffekten, u.a. höhere Steuern in der Slowakei, eher schwächeren Zahlen im zweiten Quartal klar kompensieren. Somit sollten die Jahresziele von MOL machbar sein. Die Ungarn rechnen mit einem EBITDA von mehr als 3 Milliarden Dollar. Der Konsens steht bei 3,2 Milliarden Dollar, das ist auch die Erwartung der Schweizer Analysten. Bisher gingen sie von 3,0 Milliarden Dollar aus. Für die kommenden Jahre werden die Analysten jedoch etwas zurückhaltender. Das hängt mit der erwarteten Entwicklung der Gaspreise zusammen. Daher nehmen die Experten ihre EBITDA-Schätzungen für die kommenden Jahre leicht zurück. Wie bisher sprechen sie das Rating „neutral“ für die Aktien von MOL aus. Das Kursziel sehen sie bei 3.200 HUF. Bisher stand es bei 3.300 HUF. Unterdessen haben sich die Gremien von MOL für eine Reorganisation entschieden. Es wird künftig bei MOL eine Holding-Struktur geben. Ziel ist es, eine flexiblere legale Struktur zu schaffen. Das verringert die Komplexität und soll die schnellere Entscheidungsfindung in den einzelnen Bereichen unterstützen. Die verschiedenen operativen Einheiten bleiben zu 100 Prozent im Eigentum von MOL. Eine außerordentliche Hauptversammlung muss am 27. November über die Pläne entscheiden. Die Aktien von MOL (WKN: A2DW9C, ISIN: HU0000153937, Chart, News) gewinnen in Frankfurt 3,6 Prozent auf 7,15 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 9 Prozent zugelegt.
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