DAX-Chartanalyse der UBS. Bild und Copyright: Immersion Imagery / shutterstock.com.
Nach den Kursgewinnen in der Vorwoche (+2,7%) hat sich der DAX zum Start in die neue Woche kaum bewegt. Rückblick: Verhaltener Wochenstart für den deutschen Leitindex – nachdem die Kurse in der vergangenen Woche über die 24.000er-Barriere zurückgekehrt und in der Spitze bis auf 24.524 gestiegen waren, ließen es die Blue Chips zum gestrigen Wochenauftakt ruhiger angehen. Dabei wurde der DAX in einer Spanne zwischen 24.270 und 24.483 Punkten gehandelt, ehe die Sitzung mit einem Endstand bei 24.378 auf dem Niveau des Schlusskurses vom Freitag (24.379) beendet wurde.
Ausblick
Aus charttechnischer Sicht kann der gestrige Handelstag zunächst als klassischer Konsolidierungstag nach den vorangegangenen Kursanstiegen gewertet werden.
Das Long-Szenario
Kann der DAX nach der gestrigen Verschnaufpause wieder nach oben drehen, sollte es im nächsten Schritt unverändert über das Juni-Hoch bei 24.479 gehen. Gelingt der Break, würde das August-Top bei 24.536 als mögliche Hürde in den Fokus rücken. Darüber könnte sich dann ein Sprint an das amtierende Allzeithoch bei 24.639 entwickeln. Oberhalb des aktuellen Rekordhochs wäre der Weg dann zunächst frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario
Auf der Unterseite kann der erste Halt dagegen weiterhin am Mai-Top bei 24.326 angetragen werden, das gestern bereits auf den Prüfstand gestellt wurde. Darunter sollte auf das offene Gap vom vergangenen Donnerstag zwischen 24.247 und 24.114 geachtet werden, bevor ein Test der runden 24.000er-Schwelle einkalkuliert werden müsste. Geht der schief und fällt der DAX unter die Haltelinie zurück, dürfte der mittelfristige GD100 mit dem GD50 (aktuell bei 23.947/23.936) als Auffangzone nachrücken. Anschließend könnte es zu weiteren Abgaben in Richtung des Verlaufshochs vom 19. September bei 23.785 kommen.
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