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Vossloh konkretisiert Prognose nach Sateba-Kauf

01.10.2025 19:48 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Bild und Copyright: Vossloh.

Vossloh hat den Kauf des Betonschwellenherstellers Sateba abgeschlossen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und betreibt 19 Produktionsstandorte in zehn europäischen Ländern mit einer jährlichen Kapazität von etwa vier Millionen Schwellen. Bisher war Vossloh vor allem in Nordamerika und Australien im Betonschwellengeschäft aktiv, mit Sateba erweitert der Konzern nun seine Präsenz in Europa.

Die Übernahme von TowerBrook Capital Partners umfasst 100 Prozent der Anteile und erfolgte zu einem Kaufpreis von rund 450 Millionen Euro. Finanziert wurde die Transaktion überwiegend über Fremdkapital und eine Kapitalerhöhung im November 2024. Sateba erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von etwa 350 Millionen Euro.

Vor diesem Hintergrund konkretisierte Vossloh seine Prognose. Für 2025 erwartet der Konzern nun einen Umsatz von 1,33 bis 1,4 Milliarden Euro (bisher 1,25 bis 1,325 Milliarden Euro) und ein EBIT vor PPA-Effekten von 116 bis 126 Millionen Euro (bisher 110 bis 120 Millionen Euro). Belastungen entstehen durch Transaktions- und Integrationskosten, Wechselkurseffekte und neue Zölle. Die EBIT-Marge soll unverändert bei rund 9 Prozent liegen.

Die Vossloh Aktie (WKN: 766710, ISIN: DE0007667107,
Chart, News) notiert bei 88,40 Euro mit 1,89 Prozent im Minus.

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