DAX-Chartanalyse der UBS. Bild und Copyright: Immersion Imagery / shutterstock.com.
Nach dem impulsarmen Wochenstart ist der DAX gestern um 0,6% auf einen Endstand bei 23.881 gestiegen. Rückblick: Neue Kursdynamik für den deutschen Leitindex – nachdem die Notierungen zuletzt in einer Schiebezone unterhalb des GD100 festgesteckt hatten, kam am gestrigen Dienstag wieder Kaufinteresse auf. Dabei waren die Kurse zunächst mit Verlusten bei 23.726 in die Sitzung gestartet (Schlusskurs vom Montag bei 23.745) und auf das frühe Tagestief bei 23.676 gefallen. Dort konnten die Blue Chips jedoch nach oben drehen und kurz vor dem Handelsschluss bis auf das späte Tageshoch bei 23.888 steigen.
Ausblick
Mit dem gestrigen Close hat der DAX auf dem höchsten Endstand seit Anfang September geschlossen. Dadurch könnten jetzt neue Impulse auf der Oberseite freigesetzt werden.
Das Long-Szenario
Nach dem erfolgreichen Ausbruch über das Verlaufshoch vom 19. September bei 23.785 richten sich die Blicke nun auf die mittelfristige 100-Tage-Linie und den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 23.923/23.924). Können die Notierungen diesen doppelten Widerstand per Tagesschluss überwinden, sollte es zur Bestätigung auch über die 24.000er-Barriere gehen. Darüber müsste anschließend das Top vom 30. Juni bei 24.121 überboten werden, um einen Anstieg an das Mai-Hoch bei 24.326 bzw. bis zum Juni-Top bei 24.479 zu ermöglichen.
Das Short-Szenario
Fällt der DAX dagegen unter die Haltelinie bei 23.785 zurück, müsste zunächst auf den Bereich um 23.500 bzw. auf die beiden März-Tops bei 23.476 geachtet werden. Geben die Notierungen dort weiter nach, könnte es zu einem Test des Vorwochentiefs bei 23.384 mit dem August-Tief bei 23.381 kommen. Geht der schief, dürfte das September-Tief bei 23.285 angesteuert werden. Weitere Haltestellen wären an der 23.000er-Marke bzw. am langfristigen GD200 (22.850) zu finden.
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