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Lenzing streicht hunderte Stellen – Optionen in Indonesien

29.09.2025 15:01 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Bei Lenzing gibt es Überlegungen zur Zukunft des Produktionsstandorts in Indonesien. Möglicherweise wird dieser verkauft werden. Lenzing will sich auf die margenstärkeren High-Performance-Markenfasern fokussieren.

In diesem Zusammenhang rechnet Lenzing mit Wertminderungsaufwendungen von bis zu 100 Millionen Euro. Dies würde sich auf das EBIT und das Jahresergebnis auswirken.

In Lenzing werden am Hauptstandort 300 Stellen abgebaut, davon fallen 250 bis zum Jahresende weg. So sollen Kosten eingespart werden, die operative Effizienz soll gesteigert werden. Ab 2026 werden dadurch 25 Millionen Euro eingespart. In Asien und Nordamerika will Lenzing die Präsenz stärken. Daraus resultiert ein weiterer Stellenabbau von 300 Personen in Lenzing bis Ende 2027. Daraus sollen Einspareffekte von 45 Millionen Euro jährlich generiert werden.
 
Allerdings will man zugleich die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität der österreichischen Standorte in Lenzing und Heiligenkreuz sichern. Entsprechend sind dort bis Ende 2027 Investitionen von 100 Millionen Euro eingeplant.  

Für 2025 rechnet Lenzing weiter mit einem EBITDA, das den Wert von 2024 (395,4 Millionen Euro) übertrifft. 2027 soll das EBITDA bis auf 550 Millionen Euro ansteigen, falls sich das Marktumfeld nicht ändert.

Die Aktien von Lenzing (WKN: 852927, ISIN: AT0000644505,
Chart, News) gewinnen an der Börse Wien 0,8 Prozent auf 25,55 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 28 Prozent verloren.

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