DAX-Chartanalyse der UBS. Bild und Copyright: Rokas Tenys / shutterstock.com.
Der DAX konnte gestern an die positiven Tendenzen vom Vortag anknüpfen und sich um 0,2% auf 23.667 verbessern. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex bereits am Dienstag fester tendiert hatte, ging es auch zur Wochenmitte in kleinen Schritten weiter aufwärts. Dabei waren die Kurse zunächst mit leichten Verlusten in den Handel gestartet (Opening bei 23.602, Vortagsschluss bei 23.611) und hatten mit dem frühen Tagestief punktgenau an der 23.500er-Marke aufgesetzt. Dort federten die Blue Chips jedoch nach oben ab und drehten am Nachmittag ins Plus. Nach dem Anstieg auf das Tageshoch bei 23.737 endete die Sitzung bei 23.667 Punkten.
Ausblick
Aus charttechnischer Sicht pendelt der DAX unverändert in der zuletzt kursbestimmenden Schiebezone seitwärts. Damit könnte nun allerdings neues Bewegungspotenzial entstehen.
Das Long-Szenario
Steigen die Notierungen auf Schlusskursbasis über das Tageshoch vom vergangenen Freitag (23.785), wäre danach ein Sprint an die mittelfristige 100-Tage-Linie (aktuell bei 23.914) möglich. Direkt darüber müsste anschließend auch der kurzfristige GD50 (23.966) mit der 24.000er-Barriere überboten werden, um einen Hochlauf an das Top vom 30. Juni bei 24.121 lancieren zu können. Die nächsten Hürden wären dann am Mai-Hoch bei 24.326 und am Juni-Top bei 24.479 zu finden.
Das Short-Szenario
Dreht der DAX dagegen wieder nach unten ab, müsste weiterhin auf die 23.500er-Marke und auf die beiden März-Tops bei 23.476 geachtet werden. Verlieren die Kurse diesen Halt und fallen auch unter das August-Tief bei 23.381 zurück, dürfte im Anschluss das bisherige September-Tief bei 23.285 mit dem Tief vom 23. Mai bei 23.275 Punkten angesteuert werden. Kommt es dort zu weiteren Abgaben, wäre ein Rücksetzer an die runde 23.000er-Marke und/oder bis zur langfristigen 200-Tage-Linie (aktuell bei 22.783) nicht mehr auszuschließen.
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