DAX-Chartanalyse der UBS. Bild und Copyright: Immersion Imagery / shutterstock.com.
Für den DAX ging es gestern im regulären Handel um 0,4% nach oben, ehe die Kurse nachbörslich wieder nach unten drehten. Rückblick: Nach zwei Verlusttagen in Folge hat der deutsche Leitindex am gestrigen Dienstag zunächst fester tendiert. Nach dem positiven Start bei 23.604 (Schlusskurs vom Montag bei 23.527) schraubten sich die Blue Chips am Vormittag bis auf 23.723 Punkte. Danach ebbte das Kaufinteresse jedoch ab und die Notierungen schoben sich oberhalb der 23.600er-Marke seitwärts. Mit dem Endstand bei 23.611 brachte der DAX schließlich ein Plus von 0,4% über die Ziellinie, fiel nachbörslich aber erneut zurück.
Ausblick
Im Chart des deutschen Leitindex ist zuletzt eine neue Folge fallender Hochpunkte entstanden. Übergeordnet steckt das Aktienbarometer dabei weiterhin in der Schiebezone unterhalb der 100-Tage-Linie fest.
Das Long-Szenario
Um an die Aufwärtstendenz der gestrigen Sitzung anzuknüpfen, müssten die Notierungen im ersten Schritt über das Tageshoch vom vergangenen Freitag bei 23.785 ausbrechen. Die nächste Hürde wäre dann an der mittelfristigen 100-Tage-Linie (aktuell bei 23.909) zu finden, wobei nur wenig höher auch der kurzfristige GD50 (23.973) und die 24.000er-Barriere bremsend wirken dürften. Oberhalb des Verlaufshochs vom 30. Juni bei 24.121 wäre schließlich ein Anstieg an das Mai-Hoch bei 24.326 und/oder das Juni-Top bei 24.479 möglich.
Das Short-Szenario
In der Gegenrichtung ist der erste Halt weiterhin an der 23.500er-Marke und den beiden März-Tops bei 23.476 zu finden. Darunter sollte das August-Tief bei 23.381 stützend wirken. Weitere Unterstützungen könnten am bisherigen September-Tief bei 23.285 sowie am Tief vom 23. Mai bei 23.275 angetragen werden, bevor im Fall einer größeren Korrektur die 23.000er-Marke und der GD200 (22.767) in den Fokus rücken würden.
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