energenta: „Licht am Ende des Tunnels“

Im Geschäftsjahr 2024 macht energenta einen Umsatz von 11,42 Millionen Euro, 2023 waren es 25,04 Millionen Euro. Berücksichtigen muss man, dass die Gesellschaft die energenta ersatzbrennstoffe sowie die EMREC verkauft hat. Dies wirkt sich auf den Umsatz 2024 aus. Der Umsatz in 2024 liegt ungefähr auf Höhe des Umsatzes von 2022.

Das um Firmenwertabschreibungen bereinigte EBIT sinkt von 2,3 Millionen Euro auf 2,0 Millionen Euro. Unbereinigt liegt es bei -4,9 Millionen Euro. Das EBITDA steht bei 2,9 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro).

Das Unternehmen aus Münster ist im Bereich Kunststoffrecycling aktiv. Man fokussiert sich dabei auf die Bereiche „Mahlgüter“ sowie „Regranulate & Compounds“. Es gibt Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen in Ochtrup, Gronau, Dortmund, Nürnberg und Targu Mures (Rumänien).

Vorstand Gisbert Schulte-Bücker sagt: „Wir haben turbulente Jahre hinter uns, sehen jedoch wieder Licht am Ende des Tunnels. Unsere Konzentration auf den Ressourcenerhalt durch "Mahlgüter" und "Regranulate & Compounds" in nachweislicher Topqualität erweist sich immer mehr als richtiger Weg.“

Schulte-Bücker ergänzt: „Der Einsatz von Rezyklaten muss sich in den nächsten Jahren vervielfachen. Im Automotive Bereich wird in den nächsten fünf Jahren eine Steigerung von bis zu 300 Prozent erwartet; im Verpackungsbereich, dem größten Anwendungsbereich für Kunststoffe, lässt sich eine ähnliche Entwicklung ableiten. Da die Kapazitäten in Europa für das, was die EU, nationale Regierungen und insbesondere die Konsumenten an Rezyklaten erwarten, bei weitem nicht ausreichen, werden sich unsere geplanten Investitionen in Erweiterungen und neue Anlagen schnell bezahlt machen.“

Die Aktien von energenta (WKN: A3DSK8, ISIN: DE000A3DSK87, Chart, News) gewinnen 18,0 Prozent auf 1,18 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 70 Prozent nachgegeben.