Ottobock: MedTech-Champion hat konkrete Börsenpläne
15.09.2025 11:13 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Noch in diesem Jahr will Ottobock an die Börse gehen. Geplant ist das IPO im Prime Standard der Börse Frankfurt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Beim Börsengang soll es eine Kapitalerhöhung geben. Damit sollen brutto rund 100 Millionen Euro in die Kasse kommen. Mit dem frischen Geld sollen Verbindlichkeiten aus Incentive-Programmen beglichen werden. Geplant sind zudem Investitionen in künftige Technologien sowie Übernahmen in den Bereichen B2B und B2C. Auch will sich der Altaktionär, die Gründerfamilie Näder, von Papieren trennen. Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Ottobock, sagt: „Der geplante Börsengang ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg und gibt uns zusätzliche strategische und finanzielle Flexibilität. Als Mehrheitsaktionär ist die Familie auch weiterhin fest entschlossen, das globale Team von Ottobock darin zu unterstützen, die großartigen Chancen zu nutzen, die vor uns liegen.“ Deutliches Umsatzplus im ersten Halbjahr 2025 Dazu CFO Arne Kreitz: „Unsere Erfolgsbilanz zeigt, dass Ottobock durch die Kombination aus Technologieführerschaft, globalem Patientenzugang und einem integrierten, patientenorientierten Versorgungsmodell ideal positioniert ist, um zukünftige Wachstumschancen zu nutzen. Der geplante Börsengang wird uns ermöglichen, unseren Kurs als innovatives, resilientes und margenstarkes Wachstumsunternehmen in einem strukturell wachsenden MedTech-Markt fortzusetzen.“ Die Gesellschaft aus Duderstadt ist ein Hersteller von individuellen Orthesen und Prothesen. Gegründet wurde Ottobock 1919 in Berlin. Für den IPO-Kandidaten arbeiten 9.300 Personen in 45 Ländern. Jährlich werden rund 650.000 Patienten versorgt. Seit 1988 ist Ottobock Partner der Paralympischen Spiele. Unterstützt wird der Börsengang u.a. von BNP Paribas, Deutsche Bank und Goldman Sachs.
CEO Oliver Jakobi ergänzt: „Mit der heutigen Ankündigung beginnt für Ottobock eine neue Phase mit zusätzlichen Wachstumschancen. Wir haben das Unternehmen zu einem globalen MedTech-Champion mit einer skalierbaren Technologieplattform, einer starken Innovationspipeline und weltweitem Patientenzugang transformiert.“
2024 erwirtschaftete Ottobock einen Umsatz von 1,433 Milliarden Euro. Das EBITDA lag bei 321 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 22,4 Prozent. Im ersten Halbjahr 2025 legt der Umsatz um 14,1 Prozent auf 760 Millionen Euro zu. Beim EBITDA gibt es ein Plus von fast 33 Prozent auf 175 Millionen Euro. Die Marge verbessert sich von 19,8 Prozent auf 23,1 Prozent.
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