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Smartbroker Holding: Das Beste aus zwei Welten

04.09.2025 13:40 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Smartbroker-CEO und Gründer Andre Kolbinger. Bild und Copyright: Smartbroker.

Vor wenigen Tagen hat die Smartbroker Holding die aktuelle Prognose für 2025 unter Vorbehalt gestellt. Es läuft bei den Berlinern derzeit so gut, dass der Ausblick möglicherweise nach oben angepasst werden muss. Dies bestätigt Andre Kolbinger, Gründer und Vorstandschef der Holding, auf der Herbstkonferenz des Equity Forums erneut. Sowohl im Mediabereich als auch im Brokerage-Bereich läuft es besser als erwartet.

So hat man im Brokerage-Bereich im ersten Halbjahr 37.000 neue Kunden begrüßen können, im Juli sind weitere 6.400 Kunden hinzugekommen. Geplant waren bisher 70.000 Neukunden für das Gesamtjahr. Im kommenden Jahr soll – Stand jetzt – die Zahl der Neukunden bei 100.000 bis 120.000 liegen.

In 2020 hat man den Smartbroker als Online-Broker gestartet, damals noch mit der DAB als Partner. Diese Partnerschaft ging nach kurzer Zeit auseinander, seit dem vergangenen Jahr kooperiert man mit der Baader Bank. Die Kinderkrankheiten sind inzwischen überstanden, die App läuft deutlich runder als am Anfang, das merkt man am Feedback der Kunden.

Krypto, Fonds und Auslandsbörsen

Kolbinger erläutert in Frankfurt, dass man bis auf Quotrix alle deutsche Handelsplätze bei dem Online-Broker anbiete, hinzu kommen 29 Auslandsbörsen. Im Bereich Krypto gibt es so einige Angebote, 14.000 Fonds können agiofrei geordert werden. Somit kann man Kunden fast alles offerieren, was lang etablierte Mitbewerber im Angebot haben, gleichzeitig sei man aber deutlich günstiger beim Preis. Kolbinger fasst dies in seiner Präsentation so zusammen, dass man das Beste aus zwei Welten zusammengebracht habe: Ein breites Produktspektrum und die Konditionen eines Neobrokers.



Interessant sind für den Online-Broker dabei vor allem die Daytrader und die aktiven Kunden, die mehrere Dutzend Trades im Jahr machen. Damit kann man Geld verdienen, während man mit zurückhaltenden Anlegern, die nur ab und an in Sparplänen investieren, keinen Gewinn erzielt.

Mit dem aktuellen Stand beim Smartbroker+ ist Kolbinger trotz aller Fortschritte noch nicht ganz zufrieden. Man sei zwar der Beste beim Preis, man habe aber bisher nicht die erhoffte Breite und Tiefe erreicht, hier sind einige IT-Themen noch in Arbeit. Diese will der Mehrheitsaktionär mit seinem Team in den kommenden zwölf bis 18 Monaten abarbeiten. Bis zu 70 Programmierer sind mit diesen Herausforderungen beschäftigt.

Mittelfristiger Ausblick auf der nahenden Hauptversammlung

In der kommenden Woche gibt es die Hauptversammlung der Smartbroker Holding. Dort wird der Vorstand ein neues Mittelfristszenario publizieren. Das immer stärkere Interesse von jungen Menschen an Wertpapieren sollte eine solide Wachstumsbasis sein und für die kommenden Jahre Rückenwind geben, so der Vorstandschef. Möglicherweise gibt es auf dem Aktionärstreffen auch Neuigkeiten zur Prognose 2025.

Ende August haben die Analysten von Warburg die Kaufempfehlung für die Aktien der Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609,
Chart, News) bestätigt. Das Kursziel ist von 14,00 Euro auf 16,50 Euro angehoben worden.

Die Aktien der Smartbroker Holding gewinnen 2,7 Prozent auf 13,10 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 116 Prozent.



Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.

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