BASF kappt Ziele für 2025 – was Analysten jetzt erwarten
14.07.2025 12:00 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Die Gewinnwarnung von BASF sorgt bei Analystenhäusern für unterschiedliche Einschätzungen. Zwar hatte sich die am Freitag veröffentlichte Anpassung der Jahresziele abgezeichnet, doch das Ausmaß der Senkung und die Positionierung zur Konsensschätzung werfen neue Fragen auf. Die Aktie steht nun zwischen Zurückhaltung und Kaufempfehlung. Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Die Deutsche Bank sieht den Schritt als weitgehend eingepreist. Das operative Ergebnis für das zweite Quartal bleibe im erwarteten Rahmen, ebenso wie die neue Zielspanne. Die Kaufempfehlung für die BASF Aktie wird beibehalten, das Kursziel liegt unverändert bei 52 Euro.
Zurückhaltender zeigen sich Experten von Jefferies. Trotz Senkung der Prognose liege die neue mittlere EBITDA-Zielmarke nur leicht unter dem Marktkonsens. Das Kursziel der Aktienexperten für die BASF Aktie von 47 Euro bleibt bestehen, die Einstufung auf „Hold“.
UBS bewertet die DAX-notierte Aktie des Chemie-Konzerns aus Ludwigshafen weiterhin mit „Neutral“ bei einem Kursziel von 45 Euro. Analysten verweisen auf den Umstand, dass der Mittelwert der neuen BASF-Jahresprognose dem Konsens entspreche, und rechnen mit einer positiven Reaktion der Börse.
Die BASF Aktie (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) notiert bei 43,13 Euro mit 0,46 Prozent im Minus.BASF mit Gewinnwarnung: Ergebnis unter Druck, Cashflow stabil
BASF meldet für das zweite Quartal 2025 einen Rückgang des Ergebnisses nach Steuern auf 0,08 Milliarden Euro. Damit verfehlt BASF die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 0,41 Milliarden Euro deutlich. Auch gegenüber dem Vorjahreswert von 0,43 Milliarden Euro fällt das Quartalsergebnis deutlich schwächer aus. Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch gestiegene Ertragsteuern und geringere Beiträge von Beteiligungen.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe belief sich im zweiten Quartal 2025 auf 1,77 Milliarden Euro und entsprach damit exakt dem Analystenkonsens. Im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 1,96 Milliarden Euro fiel das Ergebnis jedoch spürbar geringer aus. Besonders schwache Ergebnisbeiträge kamen von den Segmenten Chemicals und Industrial Solutions. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag mit 0,81 Milliarden Euro leicht über den Prognosen, aber unter dem Vorjahreswert von 0,97 Milliarden Euro.
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