Formycon vergibt Deutschland-Vertrieb von FYB202 an Teva-Sparte ratiopharm
26.06.2025 10:21 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Die Formycon AG hat eine Vereinbarung mit der Teva-Tochter ratiopharm geschlossen, die das Ustekinumab-Biosimilar FYB202 unter dem Namen Fymskina ab dem dritten Quartal 2025 in Deutschland vermarkten wird. Formycon bleibt für Herstellung und Lieferung des Produkts zuständig. Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Laut Formycon umfasst die Vereinbarung Meilensteinzahlungen sowie eine Beteiligung an der Bruttomarge.
Bereits im Vorfeld hatte Formycon für FYB202 eine globale Vermarktungspartnerschaft mit Fresenius Kabi vereinbart, sich jedoch bestimmte regionale Rechte vorbehalten. Die aktuelle Kooperation mit Teva deckt nun den deutschen Markt im Rahmen eines semi-exklusiven Modells ab.
„Bei FYB202/Fymskina (Ustekinumab) handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin12 und Interleukin 23 gerichtet ist. Diese spielen eine wichtige Rolle bei Entzündungs- und Immunreaktionen“, sp Formycon.
„Mit Fresenius Kabi haben wir bereits einen starken Partner, der FYB202/Otulfi im März dieses Jahres erfolgreich in den USA und diversen europäischen Märkten, darunter auch in Deutschland, eingeführt hat“, so Nicola Mikulcik, Chief Business Officer der Formycon AG.
Die Formycon Aktie (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) notiert bei 29,85 Euro mit 5,48 Prozent im Plus.Formycon: „Biosimilar-Markt wächst mit beeindruckender Dynamik“
Zum ersten Mal in der Unternehmenshistorie begibt Formycon eine Anleihe. Das Papier hat ein Volumen von bis zu 50 Millionen Euro und läuft bis 2029. Die genaue Verzinsung ist noch nicht klar. Die Anleihe wird variabel verzinst mit dem Euribor (drei Monate) plus einer Marge zwischen 7,0 Prozent und 7,5 Prozent. Gezeichnet werden kann die Anleihe bis zum 30. Juni.
Im Exklusivinterview mit unserer Redaktion erklärt Formycon-CFO Enno Spillner die Hintergründe der Anleihe. Er erläutert, wie das Geld aus der Anleihe genutzt werden kann und blickt dabei vor allem auf die Chancen von FYB206 und FYB208. Spillner macht deutlich, dass Formycon an der Weiterentwicklung der Pipeline arbeitet. Daraus ergibt sich ein langfristiges Potenzial für zweistellige Wachstumsraten. Der CFO blickt auf die Prognose für 2026 und spricht auch darüber, welche Bedeutung der Aufstieg von Formycon in den SDAX und TecDAX hat.
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