voestalpine verdient weniger und erwartet Belastungen durch US-Zölle
04.06.2025 09:59 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Die voestalpine hat im Geschäftsjahr 2024/2025 einen Umsatz von 15,7 Milliarden Euro erzielt, nach 16,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Das EBITDA sank von 1,7 Milliarden Euro auf 1,3 Milliarden Euro. Das EBIT lag mit 455 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 569 Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis durch ein schwaches konjunkturelles Umfeld und Sondereffekte aus Restrukturierungen in mehreren Konzernbereichen. Sondereinflüsse betrafen vor allem die High Performance Metals Division und die Metal Forming Division. In Summe ergaben sich EBITDA-wirksame Belastungen in Höhe von 137 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 271 Millionen Euro, der Nettogewinn auf 179 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,70 Euro auf 0,60 Euro je voestalpine Aktie sinken. Operativer Cashflow bleibt stabil „Unsere Antwort auf die herausfordernde wirtschaftliche Lage vor allem in Europa war aktives Management mit dem Fokus auf Ergebnisqualität, der Generierung von Free Cashflow, der Sicherstellung einer stabil niedrigen Verschuldung sowie der Start notwendiger Reorganisationsmaßnahmen in einigen Geschäftsbereichen. Gleichzeitig wurden Wachstumsprojekte weitergeführt”, sagt Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG. Im Ausblick rechnet voestalpine mit Belastungen durch neue US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. Diese dürften sich nach Angaben des österreichischen Stahlkonzerns vom Mittwoch im laufenden Geschäftsjahr 2025/2026 negativ auf das Ergebnis auswirken. Vor diesem Hintergrund erwartet voestalpine ein EBITDA zwischen 1,4 Milliarden und 1,55 Milliarden Euro. Wachstumsimpulse sollen unter anderem aus der Bahninfrastruktur, der Lagertechnik und der Luftfahrt kommen. Die Reorganisationsmaßnahmen sollen ebenfalls erste positive Beiträge leisten. Die voestalpine Aktie (WKN: 897200, ISIN: AT0000937503, Chart, News) notiert bei 23,50 Euro mit 3,71 Prozent im Plus.
Trotz hoher Investitionen lag der Free Cashflow von voestalpine im Geschäftsjahr 2024/2025 bei 309 Millionen Euro. Der operative Cashflow blieb mit 1,4 Milliarden Euro stabil. Die Nettofinanzverschuldung stagnierte bei 1,65 Milliarden Euro, während die Eigenkapitalquote mit 22,1 Prozent konstant blieb.
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