K+S: Doppeltes Verkaufsvotum für die Kali-Aktie

Am 13. Mai stehen bei K+S Zahlen zum ersten Quartal an. Eckdaten hat die Gesellschaft aber schon vorab publiziert. So soll es ein EBITDA von 201 Millionen Euro (Vorjahr: 200 Millionen Euro) geben. Der Konsens ging von 175 Millionen Euro aus. Der bereinigte Cashflow von 32 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Millionen Euro) liegt ebenfalls über den Markterwartungen (10 Millionen Euro).

Für das Gesamtjahr hebt K+S den Ausblick nach diesen ersten Zahlen an. So rechnet das Unternehmen aus Kassel mit einem EBITDA von 560 Millionen Euro bis 640 Millionen Euro (alt: 500 Millionen Euro bis 620 Millionen Euro). Der Konsens steht derzeit bei 581 Millionen Euro. Der bereinigte freie Cashflow soll leicht positiv sein (alt: mindestens ausgeglichen). Hier geht der Markt von 18 Millionen Euro aus.

Die Analysten der Deutschen Bank rechneten zum Jahresauftakt mit einem EBITDA von 185 Millionen Euro. Somit werden auch ihre Erwartungen übertroffen.

Sie bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steht weiter bei 10,50 Euro.

Gestern haben auch die Analysten der UBS ihr Verkaufsvotum für die Papiere des Kaliproduzenten bestätigt. Die Schweizer sehen das Kursziel für die K+S-Aktien bei 11,00 Euro.

Die aktuellen Zahlen werten die Analysten als positive Überraschung.

Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) gewinnen 1,6 Prozent auf 15,11 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 34 Prozent.