Klöckner & Co hält Dividende stabil: EBITDA und Cashflow gefallen
12.03.2025 11:00 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Klöckner & Co erzielte 2024 ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 136 Millionen Euro, nach 190 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten lag bei minus 146 Millionen Euro, während das nicht fortgeführte Geschäft ein Minus von 30 Millionen Euro beisteuerte. Der Absatz stieg leicht auf 4,5 Millionen Tonnen, doch sinkende Stahlpreise führten zu einem Umsatzrückgang von 7 Milliarden Euro auf 6,6 Milliarden Euro.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit fiel mit 160 Millionen Euro niedriger aus als die 287 Millionen Euro im Vorjahr. Dennoch soll die Dividende von 0,20 Euro je Aktie unverändert bleiben. Den Verlust je Aktie beziffert der Stahlkonzern aus Duisburg mit 1,77 Euro.
„Wir haben bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie wichtige Fortschritte erzielt und setzen unseren Fokus weiter auf den Ausbau des höherwertigen Geschäfts. Dazu zählt beispielsweise die Errichtung eines neuen Werkes zur Aluminiumverarbeitung in den USA. Dadurch werden wir unabhängiger vom volatilen Metallpreisen und generieren neue Wachstumschancen”, so Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.
Für 2025 rechnet Klöckner & Co mit einer steigenden Nachfrage in Europa und Nordamerika und erwartet eine höhere Absatz- und Umsatzentwicklung. Zudem soll das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen. Für das erste Quartal wird ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau (42 Millionen Euro) prognostiziert. Auch der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit soll deutlich zulegen, ohne dass Klöckner & Co hier wie beim Jahres-EBITDA konkreter wird.
Die Klöckner & Co Aktie (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) notiert bei 6,99 Euro mit 0,85 Prozent im Minus.
4investors-News - Klöckner & Co
DGAP-News dieses Unternehmens